Wirtschaftsplan
Kita-Träger Fabido plant neue Betreuungsplätze und investiert in Neubauten
Der städtische Eigenbetrieb Fabido (Familienergänzende Bildungseinrichtungen für Kinder in Dortmund) hat seinen Wirtschaftsplan für 2023 vorgelegt. Er rechnet mit Einnahmen von rund 134 Mio. Euro. Geplant sind Neu- und Ersatzbauten sowie Modernisierungen - und damit mehr Betreuungsplätze.

Fabido beschäftigt derzeit rund 2.380 Beschäftigte, davon mehr als 240 Auszubildende. Im kommenden Jahr soll diese Zahl weiter wachsen.
Bild (Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): FABIDO / Peter Brenneken
Gemeinsam mit der Liegenschaftsverwaltung und der Immobilienwirtschaft will Fabido im kommenden Jahr weitere Bestandsgebäude modernisieren, zum Beispiel durch Akustikmaßnahmen, Sonnenschutzinstallation sowie Kinderwagenunterstände.
Mehr Gebäude, mehr Betreuungsplätze
Die Planung weiterer Neu- und Ersatzbauten von Tageseinrichtungen für Kinder werden fortgesetzt, Eröffnungen sind ab 2025 geplant. "Mit der Planung neuer Betreuungsplätze leistet Fabido einen wichtigen Beitrag für die Bedarfe der Familien in Dortmund", kommentiert Bildungs- und Jugenddezernentin Monika Nienaber-Willaredt den vorliegenden Wirtschaftsplan des größten städtischen Eigenbetriebs. Fabido-Geschäftsführer Daniel Kunstleben fügt hinzu: "Gute Pädagogik gelingt nur mit gut ausgebildeten Fachkräften. Wir haben auch in diesem Jahr einen Ausbildungsrekord aufgestellt und freuen uns, perspektivisch bis zu 345 Ausbildungsplätze in verschiedenen Ausbildungsgängen bei Fabidoanbieten zu können."
Die Stadtspitze befasste sich in ihrer Sitzung am 22. November 2022 mit dem Wirtschaftsplan 2023 des Eigenbetriebes. Für 2023 plant Fabido mit einem ausgeglichenen Jahresergebnis. Der Eigenbetrieb plant Einnahmen von rund 134 Mio. Euro. Größter Einzelposten auf der Einnahmeseite sind die gesetzlichen Zuweisungen und Zuschüsse der öffentlichen Hand in Höhe von rund 127 Mio. Euro. Dabei handelt es sich im Wesentlichen um den Betriebskostenzuschuss nach dem Kinderbildungsgesetz (KiBiz) und den Zuschuss der Stadt Dortmund. Zudem erhält Fabido städtische Fördermittel für die Kindertagesbetreuung in Familien. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) unterstützt das Angebot der Integrativen Erziehung. Die größte Aufwandsposition betrifft die Personalkosten. Hier sind 113 Mio. Euro geplant.
Über 8.000 Kinder in 97 Kitas
Fabido ist mit aktuell 97 Kitas der größte Träger frühkindlicher Bildung in Dortmund und einer der größten in Nordrhein-Westfalen. 2.380 Beschäftigte betreuen täglich ca. 8.432 Kinder. Über 7.300 Plätze stehen davon in Tageseinrichtungen für Kinder zur Verfügung, weitere 1.060 Kinder werden in der Tagespflege betreut.
Zum Thema
Weiterführende Infos zum Angebot von Fabido sind unter dortmund.de/fabido zu finden.
Dieser Beitrag befasst sich mit Verwaltungsangelegenheiten der Stadt Dortmund. Dieser Hinweis erfolgt vor dem Hintergrund aktueller Rechtsprechung.
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