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Bild (Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): Jesús González Rebordinos

Umwelt

Westfalenpark investiert in Nachhaltigkeit und installiert eine automatische Bewässerung für die Beete

Nachricht vom 20.12.2022

Der Westfalenpark möchte Wasser künftig noch effizienter nutzen: Automatisierte Bewässerungsanlagen mit Zisternen sollen für mehr Nachhaltigkeit im Umgang mit der Ressource Wasser sorgen. Die Dortmunder Stadtspitze hat sich am Dienstag, 20. Dezember dafür ausgesprochen. Der Rat der Stadt wird in seiner Sitzung im Februar darüber beschließen.

Herbst

Die automatisierten Bewässerungsanlagen bieten für den Westfalenpark viele Vorteile.
Bild (Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): Fachbereich Marketing + Kommunikation / Roland Gorecki

Die automatisierten Anlagen sollen ca. 30.000 qm der Wechselflor- und intensiven Beet-Anlagen in dem 60 Hektar großen Park bewässern. Zusätzlich werden Zisternen gebaut, in denen ein Teil jenes Regenwassers gesammelt wird, das auf befestigten Flächen anfällt. Dieses Wasser wird für die automatisierte Bewässerung verwendet.

Zwölf Zisternen sollen Wasser aufnehmen

Die geplante Investition in die Nachhaltigkeit spart nicht nur langfristig Frischwasser ein und schützt damit eine wertvolle Ressource, sondern sie reduziert auch die laufenden Kosten für den Westfalenpark. "Es ist eine Investition für mehr Nachhaltigkeit", erklärte Dezernetin Birgit Zoerner. Klimaschutz habe viele Gesichter. Eins davon sei der Umgang mit wichtigen Ressourcen, wie mit dem Wasser. "Wir werden das Regenwasser auffangen und in unterirdische Zisternen umleiten. Aber keine Angst, wir werden den Westfalenpark nicht umgraben, sondern mehrere einzelne Bauabschnitte planen", so Birgit Zoerner. Insgesamt seien zwölf Zisternen geplant. Die ersten vier sollen zügig eingebaut werden. Acht weitere sollen bis 2026 folgen.

Pflanzen profitieren von automatisierter Bewässerung

Durch die automatisierte Bewässerung wird außerdem der Gärtnerische Betrieb des Westfalenparks in seiner Arbeit entlastet. Ein zusätzlicher Vorteil ist eine optimale Wasserversorgung der Pflanzen. Die voraussichtlichen Gesamtkosten betragen inklusive Planungskosten 3,3 Millionen Euro Netto, von denen 500.000 Euro vom Bundesprogramm zur "Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel" beigesteuert werden.

Dieser Beitrag befasst sich mit Verwaltungsangelegenheiten der Stadt Dortmund. Dieser Hinweis erfolgt vor dem Hintergrund aktueller Rechtsprechung.