ÖPNV
DSW21 ist vorbereitet auf das 49-Euro-Ticket
Das Deutschlandticket kommt – und DSW21 ist vorbereitet. Während die Politik in den zurückliegenden Monaten vor allem über die Finanzierung diskutiert hat, sind die Verkehrsunternehmen in Vorleistung gegangen und haben hinter den Kulissen die Weichen für die Umsetzung zum 1. Mai gestellt.

DSW21-Verkehrsvorstand Ulrich Jaeger äußert sich zum 49-Euro-Ticket.
Bild (Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): DSW21
"Wir sind froh, dass die Rahmenbedingungen nun endlich stehen", sagt Ulrich Jaeger, Verkehrsvorstand von DSW21. "Es wurde aber auch höchste Zeit." Denn der Verkaufsstart für das bundesweit im Nahverkehr gültige Ticket zum Preis von 49 Euro erfolgt bereits am 3. April.
Kund*innen müssen nichts machen
Die wichtigste Botschaft an alle Dortmunder ÖPNV-Nutzer*innen: Sie müssen aktuell nichts unternehmen. "Wir kümmern uns um alle erforderlichen Umstellungen und werden unsere Abonnent*innen und alle Fahrgäste frühzeitig über sämtliche Detailfragen informieren", versichert Ulrich Jaeger. Natürlich werde DSW21 flankierende Marketingmaßnahmen durchführen. Denn, so Jaeger: "Wir möchten mit den sehr attraktiven Konditionen viele neue Kunden gewinnen". Zudem sei das Ticket ein geeignetes Vehikel, um die Digitalisierung im ÖPNV konsequent voranzutreiben.
Details in Ausarbeitung
Nach monatelangen Diskussionen haben Bundesverkehrsminister Volker Wissing und die Verkehrsminister*innen der Länder die letzten strittigen Themen Ende vergangener Woche abgeräumt und mitunter eine zusätzliche Rabattierung von Jobtickets vereinbart. Wenn Arbeitgeber 25 Prozent des Ticketpreises übernehmen, gewähren Bund und Länder noch einmal einen zusätzlichen Abschlag von 5 Prozent. So könnten Berufstätige das Deutschlandticket schon für 34,30 Euro erhalten.
Etliche Details sind in den nächsten Tagen und Wochen noch zu klären – unter anderem zur Einnahmeaufteilung, zum Semesterticket für Studierende und zu der Frage, ob es das digital und als Chipkarte geplante Deutschlandticket für einen Übergangszeitraum auch in Papierform geben wird. "Wir arbeiten bei all diesen Themen sehr eng mit dem Land NRW und dem Verkehrsverbund Rhein-Ruhr zusammen", so Jaeger. "Unser Ziel ist, möglichst einheitliche und vor allem kundenfreundliche Lösungen zu finden. Selbstverständlich stehen wir als Verkehrsunternehmen der Politik mit unserer Expertise zur Verfügung."
Zum Thema
Weitere Infos und einen FAQ-Katalog, der stets aktualisiert wird, finden Sie auf der Fahrgast-Info-Seite von DSW21.
Dieser Beitrag befasst sich mit Angelegenheiten einer Beteiligungsgesellschaft der Stadt Dortmund. Dieser Hinweis erfolgt vor dem Hintergrund aktueller Rechtsprechung.
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