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Für 49 Euro durch ganz Deutschland - der Vorverkauf zum DeutschlandTicket ist gestartet

Endlich eine Chance für die Verkehrswende? Der Vorverkauf zum DeutschlandTicket ist gestartet. Dieses ist entweder in der DSW21-App oder an Verkaufsstellen erhältlich. Die DSW21 öffnet zwei neue Beratungsstellen in der City.

DeutschlandTicket
Bild: DSW 21
Bild: DSW 21

Update, 3. April: Großes Interesse und hoher Info-Bedarf

Das Interesse der Dortmunder*innen ist groß, der Informationsbedarf ebenfalls: DSW21 hat am ersten Verkaufstag bis 14:00 Uhr schon 1.500 Exemplare des neuen Tickets verkauft. Der ganz große Run und lange Schlangen vor den Verkaufsstellen – wie noch im Sommer beim 9 Euro-Ticket – blieben zum Verkaufsstart des DeutschlandTicket allerdings aus. "Damit haben wir aber auch nicht gerechnet, weil wir unsere Abonnent*innen bereits angeschrieben hatten und alle interessierten Bürger*innen wissen, dass sie jetzt vier Wochen Zeit haben, ein Ticket zu erwerben", sagt Andrea Engelke, Leiterin Marketing und Kommunikation beim Dortmunder Verkehrsunternehmen DSW21. "Und auch danach ist ja jederzeit ein Einstieg möglich."

Ein kleines technisches Problem ploppte auch auf: "Wir haben in den Tagen vor dem Verkaufsstart in einer Testumgebung der DSW21-App umfangreiche Probekäufe durchführen lassen. Dabei fiel auf, dass der Ticketverkauf auf Geräten mit dem Apple-Betriebssystem iOS nicht stabil lief", erklärt Verkehrsvorstand Ulrich Jaeger. "Deshalb haben wir die Funktion zunächst vorsorglich abgeschaltet. Unser IT-Partner arbeitet mit Hochdruck an einer Lösung. Der Fehler ist bereits identifiziert und wird aktuell behoben." DSW21 geht davon aus, dass die App nach Ostern über ein automatisches Update im Hintergrund dann auch auf Apple-Geräten reibungslos funktionieren wird.

Unter dem Strich ziehen Ulrich Jaeger und Andrea Engelke nach Tag 1 des Ticketverkaufs ein positive erste Zwischenbilanz. Insbesondere die Maßnahme, neben den KundenCentern an der Kampstraße, in Hörde und in Castrop-Rauxel am Haltepunkt in der Stadtbahnhaltestelle Kampstraße sowie auf der Verteilerebene der Haltestelle Reinoldikirche temporär zwei zusätzliche Beratungsstellen einzurichten, erwies sich auf Anhieb als goldrichtig. Denn obwohl DSW21 in den vergangenen Wochen bereits über sämtliche Kanäle umfangreich über das DeutschlandTicket informiert hat, gibt es noch viele Fragen im Detail. Die Möglichkeit, sie im persönlichen Beratungsgespräch zu klären, nutzten zahlreiche Bürger*innen. DSW21 hat aber auch auf bus-und-bahn.de/deutschlandticket einen umfangreichen FAQ-Katalog bereitgestellt.

Mit einem monatlichen Preis von 49 Euro und einer Gültigkeit für den öffentlichen Nahverkehr (2. Klasse) im gesamten Bundesgebiet ist das ab 1. Mai gültige und monatlich kündbare DeutschlandTicket günstiger und umfassender als alle bisher im Abonnement erhältlichen Ticketvarianten.

Stand 31. März: Der Vorverkauf beginnt - zwei neue Beratungstellen

Am Montag, 3. April, startet DSW21 den Vorverkauf für das neue DeutschlandTicket. Das ab 1. Mai geltende Angebot zu einem monatlichen Preis von 49 Euro berechtigt zum Fahren im öffentlichen Nahverkehr (2. Klasse) im gesamten Bundesgebiet. Das neue Ticket ist einfach und bequem über die DSW21-App erhältlich, die zudem viele weitere Features wie die Fahrplanauskunft, interaktive Karten, das Fahrradrouting sowie Verkehrs- und Tarifinfos bietet. Die App ist für die gängigen Smartphone-Betriebssysteme kostenfrei zum Herunterladen verfügbar.

Zwei zusätzliche Beratungsstellen

Als besonderen Service richtet DSW21 im April und Mai am "HaltePunkt", an der Stadtbahnhaltestelle Kampstraße, sowie in der Verteilerebene der Stadtbahnhaltestelle Reinoldikirche zusätzliche Beratungsstellen ein. Diese so genannten App-Center sind werktags von 9:00 bis 17:00 Uhr (am "HaltePunkt" Kampstraße) bzw. von 10:00 bis 18:00 Uhr (App-Center Reinoldikirche) geöffnet. Auch an den Samstagen rund um den Start des DeutschlandTickets (22. April, 29. April und 6. Mai) ist die App-Beratung am "HaltePunkt" von 9:00 bis 16:00 Uhr geöffnet. Dort können sich Kund*innen über die digitalen Möglichkeiten umfassend informieren und rund um das DeutschlandTicket beraten lassen.

Darüber hinaus stehen interessierten Fahrgästen auch alle Mitarbeitenden in den regulären DSW21-KundenCentern zur ausführlichen Beratung zur Verfügung. Als Alternative zur App bietet DSW21 ferner das DeutschlandTicket im Abo-Portal von DSW21.

Revolution des Tarifsystems

"So ein Angebot wie das DeutschlandTicket gab es noch nie. Einfach und umfassend attraktiv, revolutioniert es unser vorhandenes Tarifsystem. Damit ist das Ticket für breite Kund*innen-Gruppen höchst interessant und kann der Verkehrswende hierzulande einen mächtigen Schub geben", sagt DSW21-Verkehrsvorstand Ulrich Jaeger. Und Andrea Engelke, Leitung Marketing und Kundenmanagement bei DSW21, fügt an: "Wir empfehlen allen, das DeutschlandTicket einmal auszutesten und im Alltagstest mit den persönlichen Wünschen und Bedürfnissen abzugleichen. Ein späterer Wechsel ist immer monatlich und ohne großen Aufwand möglich." Engelke weist in diesem Zusammenhang nochmal darauf hin, dass das Ticket-Kontingent nicht begrenzt ist: "Es wird jederzeit genügend Tickets geben."

Nicht enthalten ist beim bundesweit einheitlichen DeutschlandTicket die Mitnahme von Fahrrädern und anderen Personen sowie die Übertragbarkeit auf Andere. Wie das NRW-Verkehrsministerium angekündigt hat, sollen zum 1. Juli landesweit in ganz Nordrhein-Westfalen gültige Zusatztickets für die 1. Klasse-Nutzung und Fahrradmitnahme – vorbehaltlich der Zustimmung der regionalen Gremien der Tariforganisationen – eingeführt werden. Das zum DeutschlandTicket kompatible 1. Klasse-Zusatzticket soll dann für monatlich 69 Euro, das Fahrrad-Monatsabo zum Preis von 39 Euro angeboten werden. Ferner gibt es aktuell im Sortiment ein 24-Stunden-Fahrradticket für eine VRR-weite Mitnahme (zum Preis von 3,80 Euro).

Abo-Kund*innen automatisch umgestellt

Bereits vor einem Monat hatte DSW21 etwa 35.000 Abo-Kund*innen in Dortmund angeschrieben, deren Abonnement zum 1. Mai automatisch auf das neue, bundesweit gültige DeutschlandTicket umgestellt wird. Kürzlich wurden zudem alle Dortmunder Haushalte per Postwurfsendung nochmal umfassend informiert. Auch alle Vertragspartner, die über ein JobTicket-Arrangement (FirmenTicket) verfügen, hat das Verkehrsunternehmen kontaktiert. Denn in diesem Segment winken besonders attraktive Konditionen: Wenn ein Arbeitgeber 25 Prozent des Ticketpreises übernimmt, gewähren Bund und Länder noch einmal einen zusätzlichen Abschlag von fünf Prozent. So können Berufstätige das DeutschlandTicket schon für 34,30 Euro erhalten. Interessierte Arbeitgeber, die bislang keine JobTicket-Kooperation abgeschlossen haben, können sich per E-Mail direkt an DSW21 wenden: DSW 21

Lösungen für Schüler*innen und Studierende in Sicht

Weiterhin offen ist, wie die Tarif-Anpassung bei SchokoTicket und MeinTicket (SozialTicket) im Detail aussehen wird. Das Land Nordrhein-Westfalen prüft aktuell die Einführung eines Sozialtarifs zum DeutschlandTicket in den nächsten Monaten, betonte das NRW-Verkehrsministerium. "Zu diesen offenen Punkten finden nach wie vor auf allen Ebenen intensive Gespräche statt. Hier muss vorrangig die Politik klare und finanzierbare Rahmenbedingungen setzen. Ich bin aber zuversichtlich, dass wir in der zweiten Jahreshälfte in diesen Segmenten tragfähige Lösungen präsentieren können", betont DSW21-Verkehrsvorstand Ulich Jaeger. Dies gelte im Übrigen gleichermaßen für das SemesterTicket. Zum DeutschlandTicket soll ein neues, bundesweites Solidarmodell aufgesetzt werden, mit dem Student*innen noch stärker von den Vorzügen des neuen Angebots profitieren.

Bis dahin bleibt als Übergangslösung zunächst das bisherige Solidarmodell bestehen: Ab Mai können Studierende ihr SemesterTicket für monatlich 12,33 Euro upgraden, so dass es dann analog zum DeutschlandTicket eine bundesweite Gültigkeit aufweist. Dieses Upgrade wird ebenfalls ab April über die DOtick-App von DSW21 erhältlich sein. Auch sie ist in den gängigen App-Stores kostenfrei herunterladbar. DSW21 hat die Allgemeinen Studierendenausschüsse der Dortmunder Hochschulen dazu umfassend informiert.

DeutschlandTicket

https://www.bus-und-bahn.de/deutschlandticket
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