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Bild (Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): Jesús González Rebordinos

Kultur & Gesundheit

"Klang meines Körpers" - Ausstellung im Gesundheitsamt informiert Jugendliche über Essstörungen

Nachricht vom 04.05.2023

Das Dortmunder Netzwerk Essstörungen organisiert vom 8. bis zum 12. Mai eine Ausstellung namens "Klang meines Körpers", um Schulklassen über Essstörungen zu informieren. Fachleute werden die Jugendlichen während des zweistündigen Besuchs begleiten. Interessierte Bürger*innen oder auch Multiplikator*innen können die Ausstellung am 11. Mai in der Zeit von 15:30 bis 16:30 Uhr besuchen.

Ausstellungsansicht "Klang meines Körpers": Mit selbst geschriebenen Texten, Bildern und ausgewählten Liedern erzählen die jungen Menschen von ihrem Leben, ihren Wünschen, ihren Sehnsüchten und zeigen Wege aus der Essstörung auf

Mit selbst geschriebenen Texten, Bildern und ausgewählten Liedern erzählen die jungen Menschen von ihrem Leben, ihren Wünschen, ihren Sehnsüchten und zeigen Wege aus der Essstörung auf.
Bild (Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): Stadt Dortmund

Die Ausstellung ist für die Öffentlichkeit am 11. Mai von 15:30 bis 16:30 Uhr zugänglich, da alle Termine für die Ausstellungswoche bereits ausgebucht sind, was den hohen Informationsbedarf in Schulen belegt. Dazu ist eine vorherige Anmeldung bei Susanne Fleck per Mail (sfleck@stadtdo.de) erforderlich. Organisiert und finanziert wird die Ausstellung durch das Gesundheitsamt Dortmund, der Fachstelle "Feedback" und dem Fachbereich Schule.

Sensibilisierung und Hilfe zur Bewältigung von Essstörungen

Expert*innen gehen davon aus, dass fast jeder fünfte Jugendliche und junge Erwachsene typische Symptome einer Magersucht, Bulimie oder Esssucht aufweist. Auch Jungen sind zunehmend von Essstörungen betroffen. Hinzu kommt, dass die Zahl betroffener Jugendlicher durch die Pandemie noch stärker angestiegen ist.

Eltern, Lehrer und Schülerschaft sind bei dem Thema Essstörungen oft ratlos oder überfordert. Aufklärung und Prävention für Jugendliche sowie Hilfen für Lehrer*innen sind umso wichtiger. Denn je eher eine Essstörung entdeckt wird, desto besser sind die Heilungschancen.

Persönliche Einblicke in die Gefühlswelt von sechs betroffenen Jugendlichen

Aufzuklären und zu sensibilisieren, das ist das erklärte Ziel der Ausstellung, die von dem Verein Werkstatt Lebenshunger e.V. konzipiert wurde. Unter dem Motto "Wir haben eine Essstörung, aber wir sind keine – und wir wollen darüber sprechen" erarbeiteten sechs betroffene Jugendliche mit Unterstützung einer Musiktherapeutin die Inhalte dieser Ausstellung. Neben sachlichen Informationen gibt es persönliche Einblicke in die Gefühlswelt der sechs Jugendlichen, die nachhaltig berühren.

Mit selbst geschriebenen Texten, Bildern und ausgewählten Liedern erzählen die jungen Menschen von ihrem Leben, ihren Wünschen, ihren Sehnsüchten und zeigen Wege aus der Essstörung auf.

Zum Thema

Organisiert und finanziert wird die Ausstellung durch das Gesundheitsamt Dortmund, der Fachstelle "Feedback" und dem Fachbereich Schule.

Dieser Beitrag befasst sich mit Verwaltungsangelegenheiten der Stadt Dortmund. Dieser Hinweis erfolgt vor dem Hintergrund aktueller Rechtsprechung.