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Bild (Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): Jesús González Rebordinos

Gesundheit

Gesundheitsamt appelliert an Bürger*innen: An Sonnenschutz denken - besonders bei Kindern

Nachricht vom 30.05.2023

Sommer, Sonne, Urlaubszeit: Dieser Tage macht das Wetter besonders Freude, doch damit beginnt leider auch die Hochsaison für Sonnenbrände. Das Gesundheitsamt Dortmund appelliert daher eindringlich an alle Erziehungsberechtigten, ihre Kinder durch die richtigen Maßnahmen vor den Risiken der Sonneneinstrahlung zu schützen.

Kinder stecken die Köpfe zusammen und lachen in eine Kamera unter ihnen.

Draußen an der Sonne spielen macht Spaß - dabei sollten Eltern aber auch an den Sonnenschutz ihrer Kinder denken.
Bild (Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): stock.adobe.com / Christian Schwier

Die Leiterin des Kinder- und Jugendgesundheitsdienstes, Dr. Anja Frieß, warnt davor, das Thema Sonnenschutz zu locker zu nehmen: "80 Prozent aller Sonnenschäden der Haut entstehen bei Kindern und Jugendlichen. Sonnenbrände in diesem Alter gehen nicht nur mit schmerzhaften Rötungen der Haut einher, sie erhöhen auch sehr erheblich das Risiko, im Erwachsenenalter an Hautkrebs zu erkranken."

In einem Flyer haben Kinder- und Jugendärztinnen des Gesundheitsamtes Dortmund alle wichtigen Informationen für unterschiedliche Altersbereiche gebündelt. Etwa sollten Säuglinge und Kleinkinder Sonneneinstrahlung konsequent gänzlich meiden und grundsätzlich auch keine Sonnencreme nutzen. Nur in Ausnahmefällen sollten Cremes verwendet werden und dann mit mineralischem Filter.

Teenies deutlich machen: Sonnenbrand ist uncool

Kinder zwischen einem und zwölf Jahren sollten alle zwei Stunden nachgecremt werden. Nacken, Lippen, Ohren und Füße sollten dabei nicht vergessen werden. Ferner ist es ein Irrglaube, dass Menschen mit dunkler Haut keinen oder weniger Sonnenschutz benötigen. Teenager müssen besonders für die Hautkrebsvorbeugung sensibilisiert werden, weil "Coolness" oftmals wichtiger genommen wird als Gesundheitsschutz. Der Coolness dürfte die Empfehlung, eine Sonnenbrille mit UV-Filter (ab 400 Nanometer Wellenlänge) zu tragen, jedenfalls nicht entgegenstehen.

Zum Thema

Diese und weitere wertvolle Tipps finden sich in dem Flyer "Sonnenschutz - gesund von Anfang an", der vor Ort im Gesundheitsamt erhältlich ist und angehängt als Download bereitsteht.

Dieser Beitrag befasst sich mit Verwaltungsangelegenheiten der Stadt Dortmund. Dieser Hinweis erfolgt vor dem Hintergrund aktueller Rechtsprechung.