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Bild (Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): Jesús González Rebordinos

Sicherheit

Schulter an Schulter für eine attraktive City: Stadt und Polizei arbeiten zusammen gegen steigenden Crack-Konsum

Nachricht vom 05.09.2023

Crack verändert die City. Der steigende Konsum der Droge hat negative Auswirkungen auf das Verhalten der Konsument*innen, das Stadtbild und die Aufenthaltqualität in der Innenstadt. Stadt und Polizei Dortmund haben ihre bewährte Ordnungspartnerschaft erneuert, um dieser Entwicklung zu begegnen.

Die City müsse wieder attraktiver werden, sagte der OB. Was unternimmt die Polizei? Warum ist Crack so gefährlich? Ein Interview mit Oberbürgermeister Westphal und Polizeipräsident Lange. Quelle: YouTube

Neben der Erneuerung der Ordnungspartnerschaft richtet die Stadt außerdem den Sonderstab "Ordnung und Stadtleben" ein, der künftig in agilen Strukturen flexibel und nachhaltig auf die neuen Herausforderungen reagieren kann. Das gemeinsame Ziel: eine attraktive Stadt mit einer ansprechenden City.

"Wir werfen einen breiten Blick auf das Thema. Es geht nicht nur um Repressalien, sondern auch um die Frage, wie man Sucht vermeiden und Suchthilfe weiterentwickeln kann – denn die klassischen Konzepte greifen hier nicht mehr", sagte Oberbürgermeister Thomas Westphal am Dienstag, 5. September, in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit der Polizei Dortmund.

Überblick schaffen

Der neue Sonderstab tagt wöchentlich und arbeitet in fünf interdisziplinär und fachbereichsübergreifend besetzten Untergruppen zu folgenden Themen:

  • Stadtbild verschönern
  • Campieren reduzieren
  • Belästigungen bekämpfen
  • Sucht vermeiden
  • Suchthilfe weiterentwickeln.

Die Arbeitsgruppen entwickeln Empfehlungen, über die der Verwaltungsvorstand anschließend berät. Dazu gehören belastbare Kennzahlen, konkrete Ziele und realistische Meilensteine. Die Arbeitsergebnisse werden regelmäßig direkt mit dem Oberbürgermeister rückgekoppelt.

"Einzelhandel, Anwohnerinnen und Anwohner und die Besucherinnen und Besucher der City fordern zurecht verlässliche Perspektiven ein. Sie wollen sich wohl und sicher fühlen. Ich sehe die Sicherheits- und Ordnungsbehörden in der Pflicht, diese Perspektiven zu schaffen", ergänzt Polizeipräsident Gregor Lange.

Gemeinsam unterzeichneten Oberbürgermeister Westphal und Polizeipräsident Lange im Anschluss eine "Kooperationsvereinbarung zur Verstetigung der Ordnungspartnerschaft". Die Ordnungspartnerschaft besteht bereits seit 25 Jahren. Im Team unterwegs, sorgen die Mitarbeitenden des Kommunalen Ordnungsdienstes (KOD) und der Polizei allein durch ihre erkennbare Präsenz für mehr Sicherheit in der Stadt. Sie unterbinden sozialunverträgliche Verhaltensweisen und sanktionieren Ordnungswidrigkeiten, fungieren aber auch als Ansprechpersonen für alle.

Die Kooperationsvereinbarung zum Nachlesen

Die "Kooperationsvereinbarung zur Verstetigung der Ordnungspartnerschaft" können Sie hier lesen oder herunterladen:

Dieser Beitrag befasst sich mit Verwaltungsangelegenheiten der Stadt Dortmund. Dieser Hinweis erfolgt vor dem Hintergrund aktueller Rechtsprechung.