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Bild (Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): Jesús González Rebordinos

Naturkatastrophen

OB Westphal spricht seine Anteilnahme aus – Koordinierungsstelle "Dortmund hilft" vor der Gründung

Nachricht vom 12.09.2023

Europa wird immer häufiger von Naturkastastrophen getroffen: In Marokko und Libyen bebt die Erde, es gibt viele Tote. Spanien und Griechenland kämpfen nach Starkregen gegen Hochwasser. Um schneller helfen zu können, plant die Stadt Dortmund eine Koordinierungsstelle "Dortmund hilft!".

In der Nacht auf den 9. September wurde Marokko von einem Erdbeben der Stärke 6,8 erschüttert, die Zahl der Getöteten steigt immer weiter. In Libyen gibt es Tausende Tote durch Überschwemmungen und Unwetter, in Griechenland und Spanien starben Menschen nach Hochwasser. Die Auswirkungen dieser Natur- und Klimakatastrophen sind enorm, das ganze Ausmaß ist noch nicht abzusehen.

"Die schrecklichen Bilder aus den verwüsteten Regionen machen uns traurig und betroffen", sagt Oberbürgermeister Thomas Westphal am Dienstag, den 12. September, in Dortmund nach der Sitzung der Verwaltungsspitze. "Wir sind in Gedanken bei den Menschen vor Ort und wünschen ihnen Kraft – auch denen, die ihnen in diesen schweren Tagen helfen und beistehen. Dazu gehören auch viele Menschen in Dortmund, die in den betroffenen Ländern Angehörige und Freunde haben und um sie bangen, darunter sicherlich viele der rund 9.000 Dortmunder marokkanischer Herkunft."

Koordinierungsstelle "Dortmund hilft!"

Um Ländern und Regionen kurzfristig und schnell helfen zu können, koordiniert das Büro für internationale Beziehungen gemeinsam mit vielen Ämtern der Stadt Dortmund bisher Hilfsaktionen z.B. für die Ukraine, Syrien und die Türkei. Um dies noch effektiver tun zu können plant die Stadt Dortmund derzeit eine Koordinierungsstelle "Dortmund hilft!", über deren Gründung der Rat der Stadt in seiner nächsten Sitzung beraten wird. Die Koordinierungsstelle soll unter anderem die Aufgabe haben, ein lokales Netzwerk aus Vereinen, Institutionen und Organisationen aufzubauen und nach Dortmunder Verbindungen in die betroffenen Regionen zu suchen.

In Dortmund gibt es bereits erste Spendenaufrufe. So hat in Marokko ein Dortmunder Ehepaar vor 12 Jahren den Kindergarten "Afous Rofous" errichtet und unterstützt ihn seitdem mit Spenden. Das Gebäude hat dem Erdbeben Stand gehalten, der Verein bittet allerdings um Spenden für die betroffenen Familien der Kinder.

Dortmunder Spendenaktionen

Folgende Dortmunder Spendenaktionen für die Erdbebenkatastrophe von Marokko gibt es bereits:

"Helft dem Atlas e.V." (Kindergarten / Jardin d'Enfants "Afous Rofous")
Sparkasse Dortmund
DE 93 4405 0199 0911 001500
BIC: DORT DE XXX

Grenzenlose Wärme e.V. - Refugee Relief Work e.V.
IBAN DE37 4405 0199 0241 0265 15
BIC: DORTDE33XXX
Verwendungszweck: Erdbeben Marokko + Name und Anschrift (für Spendenquittung)

Weitere nationale Spendenaktionen für alle betroffenen Regionen unter dortmund.de/erdbeben-marokko

Dieser Beitrag befasst sich mit Verwaltungsangelegenheiten der Stadt Dortmund. Dieser Hinweis erfolgt vor dem Hintergrund aktueller Rechtsprechung.