"Nordwärts" lädt zu Bürgercafé im westlichsten Stadtteil Dortmunds ein
Eine "Mitte" für Bövinghausen
"Vielen Dank, dass Sie unserem Stadtteil eine solche Aufmerksamkeit schenken", fasst eine Teilnehmerin des "Nordwärts"-Bürgercafés Ihre Eindrücke zusammen: Ich hoffe, wir bringen etwas voran in Bövinghausen."

Projektleiterin Michaela Bonan
Bild (Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): Fachbereich Marketing + Kommunikation / Thomas Kampmann
Bei einer ersten Bilanz von „Nordwärts“-Projektideen hatte die städtische Koordinierungsstelle einen „weißen Fleck“ in Bövinghausen ausgemacht. "Das mussten wir unbedingt ändern und den Bövinghauser/innen die Möglichkeit geben, ihre Wünsche und Idee zu formulieren", stellt Projektleiterin Michaela Bonan fest.

Knapp 50 Personen aus Kirchen, Politik, Vereinen und der „normalen“ Bürgerschaft hatten sich in den Räumen der Ganztagsbetreuung an der Freiligrath-Grundschule zusammengefunden.
Bild (Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): Fachbereich Marketing + Kommunikation / Thomas Kampmann
Knapp 50 Personen aus Kirchen, Politik, Vereinen und der „normalen“ Bürgerschaft hatten sich in den Räumen der Ganztagsbetreuung an der Freiligrath-Grundschule zusammengefunden. Sie erfuhren von Christel Stegemann, Leiterin der Albert-Schweitzer–Realschule, dass man einen langen Atem brauche, um einen Stadtteil in Schwingungen zu versetzen. Sie stellte den "Kultur- und Bildungspark Nette" vor. Dort habe man einen Verein gegründet, um gemeinschaftlich im Stadtteil auf fehlende Angebote zu reagieren.

Bürgerinnen und Bürger waren eingeladen, kreative Ideen und eigene Wünsche für die Zukunft einzubringen.
Bild (Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): Fachbereich Marketing + Kommunikation / Thomas Kampmann
Bövinghausen ist ein aktiver Stadtteil mit zahlreichen engagierten Menschen. Das stellte sich schnell heraus. Was der Stadtteil braucht, ist ein Mitte: ein "Kümmerer", der für die Vernetzung von Aktivitäten und die Erstellung eines Veranstaltungskalenders sorgt, egal ob es sich um Festivitäten oder soziales Engagement handelt. Bövinghausen braucht auch eine räumliche Mitte für gemeinsame Veranstaltungen, z.B. den Platz einer stillgelegten Tankstelle an der Provinzialstraße. Damit soll nicht zuletzt die Trennung des östlichen vom westlichen Teil des Stadtteils überwunden werden.
Gemeinschaftliche Aktivitäten konnten sich die Bövinghausener/innen auch für das neue Wohngebiet Vahrenort/Brache vorstellen – z.B. quartiersbezogene Gemeinschaftsräume und einen Mehrgenerationenspielplatz mit WLAN. Einig waren sich alle, dass das neue Quartier noch eine bessere Verkehrsanbindung braucht.

Bürgercafé Bövinghausen
Bild (Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): Fachbereich Marketing + Kommunikation / Thomas Kampmann
Es soll weitergehen: Zur Gründung eines Runden Tisches verabredeten sich mehrere Teilnehmer/innen. Für das ungewöhnliche und einfache Format des Bürgercafés bedankte sich Bezirksbürgermeister Heiko Brankamp zum Abschluss: "Hier können wir anknüpfen!"
Harriet Ellwein
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