Denkmalgeschützes Haus in der Feldherrnstraße

Denkmalbehörde

Bild (Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): Denkmalbehörde / Günther Wertz

Heft 10: "Freie Sicht auf St. Petri - Die Neugestaltung des Petrikirchhofs als Teil des Boulevards Kampstraße"

Das zehnte der Dortmunder Denkmalhefte hat die Umgestaltung des Petrikirchhofs zum Thema. Die Erneuerung des Petriumfeldes mit Abbruch der alten "Bastion" und den Neubauten von DSW21-Kundencenter und Bankgebäude hat bei vielen Dortmunderinnen und Dortmundern Aufsehen erregt. Vorher hatte die "Bastion" entlang der Kampstraße wie eine Grenze zwischen Kirche und Stadt gewirkt. Düster und erdrückend trennte sie Kampstraße, Katharinenstraße und den Hauptbahnhof von dem höher gelegenen Gelände um St. Petri und dem Westenhellweg ab.

Wer dagegen heute vom Hauptbahnhof kommend die Stadt betritt und die große Freitreppe empor geht, den empfängt eine einladend breite, offene Katharinenstraße und der Blick auf die große, gotische Stadtkirche St. Petri. Moderne Architektur und Stadtplanung stehen hier im Einklang mit der Stadtgeschichte.

Vielschichtig und wechselhaft - so lässt sich die mehrhundertjährige Geschichte des Petrikirchhofes mit Kirche und Kampstraße zusammenfassen. Bei einer Verschnaufpause im Schatten der Kirche kann man sie Revue passieren lassen: Die Entwicklung vom Handwerkerquartier vor dem Bau der Kirche zum Friedhof der Petrigemeinde, zur anschließenden verwahrlosten Bastion bis zur heutigen einladenden Freifläche - so ist diese Entwicklung im neuen Heft der Dortmunder Denkmalbehörde nachgezeichnet. Ein thematischer Schwerpunkt liegt dabei auf der Umgestaltung des Petrikirchhofes und ein weiterer - natürlich - auf der Kirche selbst mit ihrer Baugeschichte und dem berühmten Antwerpener Schnitzaltar, dem "Goldenen Wunder".