Teilnehmende Denkmäler und Programmpunkte
Karte

Lütgendortmund
(50) Westfälisches Schulmuseum
An der Wasserburg 1, 44379 Dortmund, Ortsteil: Marten
Haltestelle: Walbertstraße/Schulmuseum, Fußweg ca. 5 min
Das unter Denkmalschutz stehende ehemalige Schulgebäude in Marten beheimatet eine der größten schulgeschichtlichen Sammlungen der Bundesrepublik sowie die Stadtteilbibliothek Marten. Das Museum und der mit alten Platanen bepflanzte Schulhof ist als außerschulischer Lernort sehr beliebt und zudem alljährlich Schauplatz einer Vielzahl von Festen und Veranstaltungen.
Das Westfälische Schulmuseum ist mit seiner schulgeschichtlichen Sammlung eines der bekanntesten und beliebtesten Häuser der Region. Das eindrucksvolle Gebäude „An der Wasserburg 1“ kann auf eine lange Geschichte zurückblicken: 1905 errichtet, erfüllt es seitdem als „Allroundtalent“ verschiedene Zwecke. Doch wie man es aus TV-Shows kennt, muss ein Talent oft erst gesucht und gefunden werden.
Programm vor Ort am Sonntag
11.30 und 13.00 Uhr
Führungen „Mehr als ein Museum – Talentsuche An der Wasserburg“ mit der Wissenschaftlichen Volontärin Juliane Rückert.
Die Führung beginnt mit einem Blick auf die imposante Fassade des Gebäudes und führt anschließend an markanten Punkten vorbei, an denen sich versteckte Talente erahnen lassen. Ob der Schulhof, der Hausflur mit Originalfliesen, die (Ausstellungs-)Räume, die Stadtteilbibliothek oder das heutige Hausmeisterbüro – viele Orte zeichnen sich durch besondere Anekdoten und Wandlungsfähigkeit aus. Den Abschluss bildet ein exklusiver Rundgang durch die Depots im Dachgeschoss des Hauses, wo es in den 1970er-Jahren eine Tatortwohnung der Polizei gegeben haben soll. Das Gebäude ist also sehr facettenreich – eines seiner großartigen Talente, welches auf der Führung entdeckt werden kann. Dauer ca. 45 min, max. 15 P., Treffpunkt: vor dem Haupteingang.
Anmeldung erwünscht unter Tel. (0231) 61 30 95.
Merkmal: Besichtigung vor Ort
Veranstalter: Westfälisches Schulmuseum

Lütgendortmund
(51) Musiktheater Piano
Lütgendortmunder Straße 43, 44388 Dortmund, Ortsteil: Lütgendortmund
Haltestellen: Neu-Crengeldanz-Straße, Fußweg ca. 1 min; Do.-Somborn, Fußweg ca. 6 min
Das Musiktheater Piano steht vorbildhaft für das diesjährige Motto „Talent Monument“. So soll für alle (Denkmal)-Talente der Vorhang geöffnet und die Bühne freigegeben werden.
Bereits 1873 wurde am heute östlichen Teil des Gebäudes das Gasthaus „Zum deutschen Haus“ zunächst mit einer Bäckerei betrieben. Als besonders vorteilhaft erwies sich seine Lage zwischen zwei schneidenden Straßen sowie die Nähe einer Bergarbeitersiedlung, so dass der Betrieb florierte und das Gasthaus 30 Jahre später vermutlich durch den Dortmunder Architekten Karl Ehle grundlegend umgebaut und vor allem erweitert wurde. Im Rahmen dieser Baumaßnahme, welche sich heute noch teilweise an der Fassade ablesen lässt, wurde rückwärtig ein großer Saal mit Bühne und Balkon im Jugendstil errichtet. In den 1970er-Jahren, in denen der Gastbetrieb zunächst zurückging, diente ein Teil des Gebäudes zeitweise als Studentenwohnheim.
Heute beherbergt das Baudenkmal das „Musiktheater Piano“, in dem der historische Saal das Zentrum bildet und als Ort für Veranstaltungen mit seiner Bühne, trotz der derzeit noch laufenden Fassadensanierung, Platz für die unterschiedlichsten Talente bietet.
Programm vor Ort am Sonntag
13.00, 14.00 und 15.00 Uhr
Führungen zur Geschichte und Architektur des Gebäudes mit Susanne Maluck, Mitarbeiterin der Denkmalbehörde Dortmund, Dauer ca. 45 min.
Anmeldung erforderlich beim Denkmaltag-Orgateam per E-Mail denkmaltag@stefan-nies.de oder unter Tel. (0231) 9 52 965 83 vom 28.08. bis 08.09.2023 jeweils Mo.–Do. von 09.00 bis 14.00 Uhr.
Merkmale: Besichtigung vor Ort, barrierefrei zugänglich (einige Teilbereiche sind nicht barrierefrei)
Veranstalter*innen: Musiktheater Piano und Denkmalbehörde Dortmund

Lütgendortmund
(52) LWL-Museum Zeche Zollern
Grubenweg 5, 44388 Dortmund, Ortsteil: Bövinghausen
Haltestellen: Industriemuseum Zollern, Fußweg ca. 3 min; Bf. Do-Bövinghausen, Fußweg ca. 5 min
Vor über 100 Jahren entstand Zollern II/IV als Prestigeobjekt der größten Bergwerksgesellschaft ihrer Zeit. Mit innovativer Technik setzte die Gelsenkirchener Bergwerks AG damals ein Zeichen. Repräsentativ war auch die architektonische Ausstattung der damaligen ‚Musterzeche‘.
Nach der Stilllegung in den 1960er-Jahren drohte der Abriss. Engagierten Bürger*innen und Denkmalpfleger*innen ist es zu verdanken, dass die Maschinenhalle der Zeche als erstes industrielles Bauwerk in Deutschland unter Denkmalschutz gestellt wurde. Bis heute besticht sie durch den erhaltenen Maschinenbestand und ihr monumental anmutendes Jugendstil-Portal. Sie ist Teil der LWL-Museen für Industriekultur mit acht Standorten.
Programm vor Ort am Sonntag
11.00–18.00 Uhr
Das Museum ist geöffnet. Der Eintritt ist frei. Vorführung der historischen Maschinen, Show-Schmieden, Mitfahrten mit der Grubenbahn und historischen Lok. Für die Führung durch das Montanium wird ein Entgelt von 2 Euro berechnet.
13.00–14.00 Uhr
Konzert der Orchester Sinfonietta und DOJO (DORTMUND MUSIK).
15.00–15.45 Uhr
Konzert des Akkordeon-Orchesters 79 (DORTMUND MUSIK).
16.00 Uhr
Film „If objects could speak“.
11.00, 12.00, 13.00, 15.00 Uhr
Führungen „Schloss der Arbeit“.
11.00–12.30 u. 14.00–15.00 Uhr
Führungen durch die Ausstellungswerkstatt „Das ist kolonial“.
11.30–12.30 Uhr
Führung „Kathedrale der Industriekultur“.
Merkmale: Besichtigung vor Ort, barrierefrei zugänglich, Musik, kinderfreundlich, Essen/Getränke erhältlich
Veranstalter: LWL-Museum Zeche Zollern
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