Rückblick
Tag des offenen Denkmals am Sonntag, den 12. September 2010
Kultur in Bewegung – Reisen, Handel und Verkehr Unterwegs auf den Spuren der Dortmunder Stadtgeschichte
Insgesamt 6.000 Besucher machten sich am Tag des offenen Denkmals 2010 trotz schlechter Wetterprognose auf den Weg, um unter dem Motto "Kultur in Bewegung – Reisen, Handel und Verkehr" die Geschichte der Stadt Dortmund zu erkunden. 24 verschiedene Programmpunkte luden dazu ein, historische Orte des Verkehrs und Warenumschlags kennen zu lernen. Darunter machten auch zahlreiche Touren zu Fuß, mit Bus oder Bahn dem diesjährigen Thema alle Ehre.
Wanderung nach der Hauptveranstaltung
Die meiste Bewegung erhielten die etwa 100 Teilnehmer der Hauptveranstaltung – einer informativen Wanderung auf den Spuren der Jakobspilger: Für die Strecke von der Innenstadt nach Syburg (ca. 16 km) benötigten die Wanderer sechs Stunden. Am Anfang der Wanderung stand die offizielle Eröffnung des Denkmaltages durch Oberbürgermeister Ullrich Sierau in der Petrikirche. Den Abschluss bildete, nach der wohlverdienten Stärkung mit Schmalzbroten und Äpfeln, eine Talkrunde zum Thema Pilgern und Jakobsweg. Am Ende des Veranstaltungstages konnten die Wanderer außer Wissen und Erfahrungen auch ein eigens gestaltetes Abzeichen mit nach Hause nehmen.
Bustour von Bochum nach Dortmund
Den längsten Weg legten die Teilnehmer der Bustour zurück, die in mehreren Etappen von Bochum nach Dortmund den Hellweg entlang führte. Auf der in Kooperation mit der Unteren Denkmalbehörde Bochum zusammengestellten Route begeisterten insbesondere die mit viel Sachverstand vorgenommene Führung durch die Immanuelkirche sowie die exklusiven Einblicke in das Dortmunder U.
Reinoldikirche Besuchermagnet
Mit 1.200 Besuchern war die Reinoldikirche in diesem Jahr der am Besten frequentierte Standort. Das in Führungen und einer Ausstellung dargebotene Glockenthema, insbesondere aber das abschließende Glockenkonzert mobilisierte zahlreiche Interessierte.
Sehr gut besucht waren auch der Wasserturm des ehem. Dortmunder Südbahnhofs am Heiligen Weg (800 Besucher), die Zeche Zollern (700 Besucher), die Kokerei Hansa und St. Urbanus in Huckarde (je 500 Besucher). Ausgesprochen positiv war auch die Besucherresonanz auf die Einzelführungen, z.B. am Hafen oder in Asseln, so dass der diesjährige Denkmaltag insgesamt sowohl für die Denkmalbehörde als auch für die Veranstalter vor Ort wieder zu einem schönen Erfolg wurde.
Bundesweites Thema 2011
Für den Denkmaltag 2011 schlägt die Deutsche Stiftung Denkmalschutz das Thema "Romantik, Realismus, Revolution – das 19. Jahrhundert" vor.
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