Projekte
Vernetzung von Kulturinitiativen und Kultur für Kinder und Jugendliche – das Projekt extraWurst_hörde
In der 1. Umsetzungsphase des EU-Ziel 2 – Programms "Stadtumbau Hörde Zentrum" fand in den Jahren 2012 bis 2014 rund um den Hörder Neumarkt unter der Leitung des Kulturbüros der Stadt Dortmund das Kulturprojekt extraWurst_hörde statt.
Gemeinsam mit Hörder Künstlern/innen, Kindern und Jugendlichen, Schulen sowie Anwohner/innen vom Hörder Neumarkt und aus dem Stadtumbaugebiet Hörde Zentrum wurden über ein Dutzend Kunst- und Kulturprojekte entwickelt und durchgeführt (z.B. die Gestaltung einer Hausfassade, ein "Hörde-Roman", eine Theaterinszenierung, Figurentheaterworkshops, Hörspiele und Videoclips ...).

Zahlreiche Kunst- und Kulturschaffende leben und arbeiten in Hörde.
Bild (Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): Annette Naudiet
Der ehemalige Standort eines Metzgerladens, das Ladenlokal Am Heedbrink 29, diente als Treffpunkt und Ausstellungs-Ort für Kunst- und Kulturprojekte. Zwei freie Mitarbeiterinnen des Kulturbüros waren als Ansprechpartnerinnen vor Ort. Sie initiierten und moderierten Aktionen mit engagierten Hörder Bürger/innen. Einen Schwerpunkt der Aktivitäten des Kulturprojekts extraWurst_hörde stellte die kulturelle Bildung für Kinder und Jugendliche dar.
Die kreative Stärke der Quartiere im Stadtumbaugebiet kann sich sehen lassen – inner- und außerhalb des Stadtbezirks. Das Kulturprojekt extraWurst_hörde ließ dieses Potenzial in Kooperation mit der lokalen Kulturszene deutlich werden und brachte die Vernetzung der zahlreichen Kunst- und Kulturschaffenden im Stadtumbaugebiet sowie im gesamten Stadtbezirk Hörde voran. Angeboten wurden Beratung bei der Konzeption und Umsetzung von Kulturprojekten, Hilfe bei der Präsentation und der Öffentlichkeitsarbeit sowie - in Kooperation mit der Wirtschaftsförderung Dortmund - Information zu Existenzgründung und Marketing.
Broschüre
Zum Abschluss des Projekts zeigt der Kulturatlas die kreative Kraft des Quartiers rund um den Hörder Neumarkt. Die Broschüre, die kostenlos im Kulturbüro erhältlich ist, portraitiert rund 30 Künstler/innen und stellt Kulturorte vor.
Zur besseren Vernetzung der Kunst- und Kulturschaffenden kamen alle zwei Monate im Ladenlokal Anwohner/innen, Kulturschaffende und Vertreter/innen des öffentlichen Lebens zum Kunstklatsch zusammen. Dort präsentierten Kunstschaffende ihre Werke. Seit 2014 wird die Reihe vom Turbo Prop Theater fortgesetzt. Es gründete sich eine Initiative, die unter dem Titel „Neumarktwohnzimmer Haus Rode“ die alte Traditionsgaststätte am Hörder Neumarkt mit Kleinkunstprogrammen belebt.
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