Beendete Projekte
Koordinatorin für quartiersbezogene Dienstleistungen
Laufzeit: 2012-2015
Städtebaumittel: 179.000 Euro
Projektbeschreibung
Die "Koordinatorin" war Schnittstelle und Anleiterin für zwei Beschäftigungsprojekte (Hingucker und Quartiersarbeiter). Ziel war es, die Kräfte vor Ort effektiver einsetzen und koordinieren zu können und so mehr positive Wirkung für das Quartier zu generieren. Parallel dazu sollten neue Arbeitsfelder für geringfügig Beschäftigte im Viertel erschlossen werden.
Die Quartierskoordinatorin plante und begleitete – in Kooperation mit dem Quartiersmanagement, örtlichen Akteuren, Bewohner/innen und Eigentümer/innen – eine Reihe öffentlichkeitswirksamer Projekte. Drei davon waren sehr erfolgreich: Baumscheibenpflanzaktionen, die Herstellung und Verteilung von Gassitütenboxen oder auch die Erbringung von haushaltsnahen Reparatur- und Dienstleistungen.
Daneben wurden der Bedarf an zusätzlichen Dienstleistungen und die Zahlungsbereitschaft ermittelt, um einen Ansatz für ein dauerhaft niederschwelliges Hilfsangebot und ggf. ein neues Geschäftsfeld für die Stadtteilgenossenschaft InWest eG zu etablieren.

Die Gassitütenbox kann an der Hundeleine befestigt werden.
Bild (Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): Helga Beckmann
Bewertung
Durch die Arbeit der Koordinatorin konnten die Hingucker und die Quartiersarbeiter zielgerichtet eingesetzt werden. So wurde ein sicht- und spürbarer Mehrwert für das Unionviertel, insbesondere für den öffentlichen Raum, erzielt.
Der Ansatz, durch das Angebot von kleineren Dienstleistungen ein Arbeitsfeld für langzeitarbeitslose Menschen im Quartier zu schaffen, konnte nicht selbsttragend umgesetzt werden. Die InWest eG hat durch diese Arbeit allerdings ein weiteres Standbein im Quartier erprobt.
Ergebnis
4 Personen in ein nicht gefördertes Beschäftigungsverhältnis übernommen
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