Beendete Projekte
Neugestaltung der Arkaden Rheinische Straße
Laufzeit: 2015 – 2020
Städtebaumittel: 465.000 Euro
Zusätzliche öffentliche Mittel: 25.000 Euro
Projektbeschreibung
Die Rheinische Straße ist die zentrale Achse des Unionviertels, Mittelpunkt der wohnortnahen Versorgung im Quartier und Haupteinfallstraße in die City. Ihr Erscheinungsbild trägt zur Imagebildung des gesamten Umfelds bei.
Wer früher entlang der Rheinischen Straße in die Dortmunder Innenstadt fuhr, kam nach der Dorstfelder Brücke an bunter Leuchtreklame, beschmierten Säulen und vielen Mülltonnen vorbei. Heute empfängt die Besucher*innen ein sauberes, einheitliches Bild, der Blick wird durch einen Leuchtstreifen auf die Arkaden gelenkt und das helle Innere macht neugierig auf die dort ansässigen Geschäfte und Restaurants.
Die Arkaden wurden im Rahmen des Projektes bis zur Oberkante des Erdgeschosses neu und einheitlich gestrichen, der Fußboden wurde gesäubert und mit Farbe gestaltet und es wurde eine neue Beleuchtung installiert.
Aufgrund der öffentlichen Nutzung der in Privatbesitz befindlichen Arkaden als Gehweg und der städtebaulichen Bedeutung dieses Straßenabschnitts hatte der Fördergeber modellhaft eine 100%ige öffentliche Finanzierung der Maßnahme ermöglicht. So konnten die Kosten in Höhe 460.000 Euro komplett von Stadt, Land und Bund finanziert werden.
Bilderstrecke: Neugestaltung der Arkaden an der Rheinischen Straße
vorher – nachher


Visualisierung des Gestaltungsentwurfs
Bild (Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): Alle Rechte vorbehalten P+ Architekten Ingenieure
Bewertung
Die Neugestaltung der Arkaden hat viele weitere Entwicklungen angestoßen, die dazu beitrugen, eine städtebauliche Aufwertung der Rheinischen Straße zu erreichen.
- Die Eigentümer*innen wurden in die Planung einbezogen, identifizieren sich damit und packen weitere Probleme (z. B. das Rein- / Rausstellen der Mülltonnen) gemeinsam an.
- Das Lichtband an der Fassade ermöglicht dezentere, indirekt beleuchtete Werbeschriftzüge. Grelle Leuchtreklamekästen gehören der Vergangenheit an.
- 9 von 13 Eigentümer*innen haben zusätzlich privat in ihre Immobilien investiert und Schaufenster und / oder Hausfassaden erneuert.
- Neuvermietungen der Ladenlokale stärken die wohnortnahe Versorgung. Aus Spielsalon, Nachtlokal und Leerstand wurden Fischladen, Friseur und Bäckerei.
Die Bezirksvertretung Innenstadt-West hat einheitliche Pflanzkästen finanziert, die u.a. die Außengastronomie vor Staub schützen und gleichzeitig die Radfahrer*innen ungefährlich an der Bestuhlung entlang leiten sollen.
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