Häuserfassade an der Rheinischen Straße

Amt für Stadterneuerung

Bild (Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): Dagmar Knappe

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Projekt "Jugend checkt Leerstand!"

Graffiti, Kunst, Theater: Jugend füllt Leerstand im Stadtquartier Rheinische Straße mit Kreativität

Leere Räume mit der Filmkamera erobern, die eigene Zukunftsvision modellieren, Theater spielen und Texte schreiben: Drei Monate lang haben 15 Jugendliche ihre Ausbildung zu „LeerstandsCheckern“ im Stadtquartier Rheinische Straße absolviert. Vom 13. bis 16. Dezember stellen sie ihre kreativen Ideen, mit denen sie geeignete Leerstände im Stadtquartier Rheinische Straße füllen wollen, im Dortmunder U aus. „Ich habe gelernt, dass man mit kleinen Ideen die Welt groß verändern kann“, erklärt Marvin Krampe. Der 19-jährige Schüler erhält am Eröffnungstag der Ausstellung gemeinsam mit allen Teilnehmern sein Zertifikat.

Workshop "Jugend checkt Leerstand"

Die Teilnehmer haben sich mit dem Blauen Haus an der Rheinischen Straße ein ganz besonderes Objekt ausgesucht und dafür eigene kreative Nutzungsideen entwickelt
Bild (Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): Maria Wagner

Was gibt es zu sehen? Im zweiten Stock des Dortmunder U bieten die „LeerstandsChecker“ eine besondere Ideen-Schau: Graffiti, Malerei, Filme, Textil-Design, eigene Gedichte und Gedanken füllen den leeren Raum. Darüber hinaus haben sie sich wesentliche Grundkenntnisse angeeignet: von der Stadtentwicklung bis hin zum Projekt- und Konfliktmanagement.

Dortmunder Modellprojekt „Jugend checkt Leerstand“

„Das Modellprojekt ‚Jugend checkt Leerstand‘ hat uns bestätigt: Die Jugendlichen wünschen sich Räume, in denen sie ihre Kreativität ausleben können und dürfen“, schildert Projektleiterin Maria Wagner. Dazu gehören Ausdrucksformen wie z.B. Graffiti, Film, Theater und Kunst, die die Jugendlichen zusammen mit Akteuren der kreativen Szene kennengelernt und ausprobiert haben.

Wünsche und Visionen für „Das Blaue Haus“

„Die Teilnehmer haben sich mit dem Blauen Haus an der Rheinischen Straße ein ganz besonderes Objekt ausgesucht und dafür eigene kreative Nutzungsideen entwickelt“, erläutert Maria Wagner. Das denkmalgeschützte Gebäude soll ihr neuer Kreativ-Raum werden. Schließlich wünschen sich die Projektleitung und die Jugendlichen, dass das Projekt weitergeht. „Jugend checkt Leerstand“ ist das Dortmunder Modellprojekt im Forschungsfeld „Jugendliche im Stadtquartier“ des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR). Es wurde in Zusammenarbeit von Stadtplanungs- und Bauordnungsamt, Jugendamt und Kulturbetriebe der Stadt Dortmund realisiert.

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