Vorbereitende Untersuchungen in Unterdorstfeld und Union West / Umfeld SMART RHINO
In Teilen der Quartiere Unterdorstfeld und Union West zeichnen sich besondere städtebauliche Missstände und drohende Funktionsverluste ab. In sogenannten Vorbereitenden Untersuchungen prüft die Stadt Dortmund daher derzeit, ob diese Missstände mit einer Städtebaulichen Sanierungsmaßnahme behoben werden können.

Die blaue markierte Fläche zeigt das Gebiet der Vorbereitenden Untersuchungen.
Bild (Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): Stadt Dortmund
Vorläufige Sanierungsziele für das Sanierungsverdachtsgebiet im Umfeld von SMART RHINO einschließlich der Quartiere Unterdorstfeld und Union West sind:
- Modernisierung der Gebäudebestände und Anpassung an aktuelle Standards
- Sicherung und Profilierung erhaltenswerter Bausubstanz
- Reaktivierung von leerstehenden und untergenutzten Immobilien
- Anpassung der Gebäude und Infrastruktur an eine klimagerechte Stadt
- Schaffung bzw. Wiedergewinnung stadträumlicher (Aufenthalts-)Qualitäten
- Verkehrssicherheit und Reduzierung von verkehrsbedingten Belastungen
- Verbesserung der Anbindung und Vernetzung
Im Zuge der Vorbereitenden Untersuchungen werden diese Sanierungsziele weiterentwickelt und konkretisiert. Schließlich werden daraus Maßnahmen abgeleitet. Kommt das Sanierungsrecht zur Anwendung, werden diese Maßnahmen durch die Stadt Dortmund und die Eigentümer*innen der Grundstücke und Gebäude umgesetzt. Näheres hierzu finden Eigentümer*innen in einem Infoblatt des Amts für Stadterneuerung [pdf, 2,7 MB] .
Damit während der Vorbereitenden Untersuchungen keine Aktivitäten im Gebiet die Erreichung der künftigen Sanierungsziele erschweren oder verhindern, hat die Stadt Dortmund für das Sanierungsverdachtsgebiet eine Satzung über ein besonderes Vorkaufsrecht erlassen. Außerdem kann sie Baugesuche, die den Sanierungszielen widersprechen, für ein Jahr zurückstellen. So werden die Sanierungsziele und die Ziele für die künftige städtebauliche Entwicklung frühzeitig abgesichert.
Aktueller Verfahrensstand:
- Der Rat der Stadt Dortmund hat den Beginn der Vorbereitenden Untersuchungen am 24.06.2021 beschlossen. Durch die Veröffentlichung im Amtsblatt der Stadt am 16.07.2021 wurde der Beschluss rechtskräftig. Zeitgleich wurde eine Satzung über ein besonderes Vorkaufsrecht [pdf, 289 kB] für das Sanierungsverdachtsgebiet beschlossen. Auch diese ist seit dem 16.07.2021 rechtskräftig.
- Im Dezember 2021 hat die Stadt Dortmund die steg Stadterneuerungs- und Stadtentwicklungsgesellschaft NRW mbH mit der Durchführung der vorbreitenden Untersuchungen beauftragt. Derzeit wird eine intensive Bestandsaufnahme durchgeführt, die sich mit unterschiedlichen Themen im Gebiet (Gebäudebestand, Grün- und Freiräume, Bevölkerung etc.) auseinandersetzt.
- Im April 2022 begann die umfangreiche Gebäudekartierung im Gebiet zur Erhebung von städtebaulichen Mängeln und Missständen.
- Im September 2022 fanden zwei öffentliche Beteiligungsveranstaltungen statt, im Zuge derer auch über den Prozess sowie den Stand der Vorbereitenden Untersuchungen informiert wurde.
- Ebenfalls im September 2022 fand eine Informationsveranstaltung statt, die sich ausschließlich an die Eigentümer*innen der Immobilien im Gebiet der Vorbereitenden Untersuchungen wendete. Die Präsentation zu dieser Veranstaltung finden Sie hier [pdf, 8,5 MB] .
- Zudem ist eine gezielte Fragebogenaktion für Eigentümer*innen, Mieter*innen und Pächter*innen geplant.
Mehr zur Stadterneuerung in Unterdorstfeld und Union West
Downloads und Links
- Flyer "Unterdorstfeld und Union West – Was soll sich in Ihrem Quartier verändern?" [pdf, 132 kB]
- Infoblatt für Eigentümer*innen im Gebiet der Vorbereitenden Untersuchungen [pdf, 2,7 MB]
- Präsentation für Eigentümer*innen zu den Vorbereitenden Untersuchungen [pdf, 8,5 MB]
- Genaue Karte des Gebiets der Vorbereitenden Untersuchungen
- Allgemeine Informationen zu Städtebaulichen Sanierungsmaßnahmen und Vorbereitenden Untersuchungen
- Vorkaufsrechtssatzung Umfeld HSP-Fläche [pdf, 289 kB]
- Karte des Geltungsbereichs der Vorkaufsrechtssatzung Umfeld HSP-Fläche [pdf, 4,3 MB]
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