Gesamtstädtische Verkehrsplanung
Die gesamtstädtische Verkehrsplanung umfasst die Analyse und Prognose des Verkehrsgeschehens innerhalb der Stadt sowie die Entwicklung von Konzepten für einzelne Verkehrsarten. Als Leitlinie für die verkehrliche Entwicklung ist im Jahr 2016 der Masterplan Mobilität vom Rat der Stadt Dortmund beschlossen worden.
Bei der Analyse sind die Mobilitätsbefragung 2019 sowie die regelmäßigen stattfindenden Verkehrszählungen zu nennen. So verfügt das Stadtplanungs- und Bauordnungsamt über Verkehrszählungen an rd. 700 Knotenpunkten im Stadtgebiet aus den letzten 5-6 Jahren. Für eine Gebühr von 17 bzw. 32 Euro je Knotenpunkt werden diese Zähldaten Investoren, Gutachtern etc. für weitere Untersuchungen (z.B. Lärmberechnungen) zur Verfügung gestellt.
Die Prognose des Verkehrsgeschehens erfolgt mit Hilfe eines Verkehrsmodells, welches sowohl die Entwicklung der wesentlichen Strukturdaten wie Einwohner, Beschäftigte, Studierende etc. als auch des Mobilitätsverhaltens und der Straßen- und ÖPNV-Netzentwicklung – derzeit bis zum Jahr 2025 - berücksichtigt. Verkehrsprognosen werden u.a. für schall- und lufthygienische Untersuchungen in Bebauungsplanverfahren oder für Signalplanungen benötigt. Auch bei größeren Verkehrsuntersuchungen wie bspw. im Rahmen des Dortmunder Dialogs Hafenverkehr wird das Verkehrsmodell benötigt.
Ebenfalls zur gesamtstädtischen Verkehrsplanung gehört u.a. die Erarbeitung von Verkehrskonzepten für den ruhenden Verkehr. Neben Konzepten für einzelne Bewohnerparkzonen und Stadtteilzentren wird auch immer der Gesamtzusammenhang und die Wirkung auf das Verkehrsgeschehen innerhalb der Stadt betrachtet.
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