Aktuelle Brückenprojekte

Im Bau
Brücke Franz-Schlüter-Straße
Der Rat hat 2015 das Verkehrskonzept Hafen mit einer Vielzahl von Maßnahmen beschlossen. Darunter auch die Ertüchtigung der Brücke "Franz-Schlüter-Straße".
Die Tragfähigkeit der Brücke über die Emscher soll gesteigert werden, um die LKW-Fahrten vom KV-Terminal nach Süden zu lenken und dadurch die Ortsdurchfahrt in Huckarde zu entlasten.
Die Verstärkung der Brücke wird durch den Einbau von externen Spannstahl in Quer- und Längsrichtung erreicht. Damit kann die Brücke zukünftig durch alle LKW befahren werden. Weiterhin werden auch die Brückenlager ersetzt, neue Geländre angebracht und die Fahrbahn erneuert.
Bauzeit: etwa 16 Monate
Aktuell: Die Arbeiten haben am 9. Februar 2022 begonnen. Die Arbeiten haben sich aufgrund der schlechten Witterung sowie der Weihnachtsfeiertage inkl. einer Bauunterbrechung zunächst bis Ende Februar 2023 verzögert. Durch Lieferengpässe sowie auftragnehmerische Probleme wird sich die Bauzeit voraussichtlich bis Okotber 2023 verlängern.
Verkehrseinschränkungen:
Während der Bauzeit bleibt die Brücke für den Fahrzeugverkehr gesperrt. Die Umleitung führt über Franziusstraße / Deusener Straße / Lindberghstraße. Der Rad- und Fußverkehr kann die Brücke weiterhin queren. Aus Sicherheitsgründen müssen Radfahrende aber absteigen.

Im Bau
Brücke Am Remberg
Das Projekt umfasst den Abbruch und Neubau der Straßenüberführung über die ehemalige Bahntrasse Am Remberg sowie den Straßennneubau zwischen Kohlensiepenstraße und Abfahrt B236.
- Information zur Maßnahme [pdf, 161 kB]
- Anliegerinformation Brücke Am Remberg
- Fotos von der Baustelle [pdf, 268 kB]
Das Bauwerk wird in zwei Bauabschnitten hergestellt. Hierbei wird zunächst - nach dem Teilabbruch der alten Brücke - der südliche Bauwerksteil hergestellt. Während der südliche Teil der neuen Brücke hergestellt wird, beginnen mit den Leitungsverlegungen im Gehwegbereich auch die Arbeiten im Straßenbau.
Bauzeit: voraussichtlich 1 1/2 Jahre
Aktuell: Die Arbeiten haben am 14. Februar 2022 mit Verfüll- und Verpressarbeiten zwischen der Kohlensiepenstraße und dem Brückebauwerk sowie zwischen dem Brückenbauwerk und der Abfahrt B236 begonnen. In der Zeit von August bis September 2022 wurde die alte Brücke in zwei Abschnitten abgerissen..
Bei den Verfüll- und Sondierungsarbeiten wurde im August 2022 ein alter nicht vollständig verfüllter Schacht gefunden, der durch die Arbeiten in seiner Stabilität beeinträchtigt worden sein konnte. Sofort wurden Verfüllarbeiten eingeleitet, die bis Dezember 2022 andauerten.
Mittels eines Großbohrgeräts wurden 14 Bohrpfähle gebohrt und einbetoniert. Diese Pfeiler sind das Fundament der Brücke. Sie besitzen einen Durchmesser von 1,50 Metern und reichen 12,40 Meter tief in die Erde.
Nach den Schalungs- und Bewehrungsarbeiten an den Widerlagern laufen Spritzbetonarbeiten zur Böschungssicherung. Im Anschluss werden dann die Fertigteilträger des Brückenbauwerkes aufgelegt. Diese Arbeiten verögern sich jedoch, da es Lieferschwierigkeiten für die Lager gibt. Sie werden nicht in Deutschland hergestellt und können derzeit nicht beschafft werden, so dass die Auflage der Brückenfertigteile voraussichtlich erst im Juli erfolgen kann. Diese Verzögerung bedingt auch eine Verlängerung der Bauzeit um etwa 5 Monate.
Verkehrseinschränkungen:
Für die Arbeiten ist eine Vollsperrung des Bereichs notwendig.
Folgende Verkehrsbeeinträchtigungen und Veränderungen sind mit den Arbeiten verbunden:
- Die Abfahrt B236 bleibt offen - ein Abbiegen ist nur in Richtung Osten / Schüren möglich.
- Der Verkehr bis 16 t wird über die Lissabonner Straße / Europaplatz / Freie-Vogel-Straße geführt.
- Der Schwerlastverkehr über 16 t wird weiträumig umgeleitet, da solche Lasten nicht über die Brücke Freie-Vogel-Straße fahren dürfen.
- Zur Sicherstellung des Busverkehrs ist an der Schürener Straße 86-80 ein beidseitiges Halteverbot eingerichtet.
- Der gesamte Rad- und Fußverkehr wird nunmehr über eine temporär erstellte neue Verbindung zwischen Am Remberg und Ohmweg / Obere Pekingstraße / Kohlensiepenstraße geführt.
- Hinweis DSW21: Die Buslinie 453 in Schüren muss eine großräumige Umleitung fahren. Die Umleitungsstrecke der Linie 453 führt zwischen den Haltestellen „Schüren“ und „Kohlensiepenstraße“ über den Linienweg der Linie 456. Auf der Linie 453 entfällt die Haltestelle „Gaußstraße“. Alternativ können auch die Linien 456 oder 436 genutzt werden. Die Fahrtzeit verlängert sich in beiden Richtungen um jeweils 3 Minuten. DSW21 hat die Fahrpläne zwischen den Haltestellen „Willem-van-Vloten-Straße“ und „Bergmeisterstraße“ entsprechend angepasst. Falls von der Stadtbahnlinie U41 an der Haltestelle „Willem-van-Vloten-Straße“ in die Buslinie 453 in Richtung „Bergmeisterstraße“ umgestiegen werden möchte, könnte der Anschluss durch die geänderten Fahrzeiten eventuell nicht passen. Alle Anschlüsse von der Linie 453 aus Schüren kommend zur Stadtbahnlinie U41 an der Haltestelle „Willem-van-Vloten-Straße“ bleiben erhalten.

Im Bau
Brücke Hildastraße
Die Straßenüberführung Hildastraße ist Teil der Haupterschließung des Westfalenhüttengeländes. Diese Haupterschließung ist die Grundlage für die weitere Planung und Entwicklung des ehemaligen Westfalenhüttengeländes. Sie bildet den Einstieg in die Realisierung der sogenannten „Nordspange“, mit der eine Entlastung der Nordstadt – insbesondere des Bereichs „Borsigplatz“ - angestrebt wird.
Neben den verkehrlichen Zielen soll durch die Errichtung eines grünen Ringes eine Erweiterung der Grün-, Sport- und Freizeitmöglichkeiten geschaffen werden. Der „Grüne Ring“ soll künftig das Westfalenhüttengelände umschließen und gleichzeitig eine Grünvernetzung vom Hoeschpark zum Fredenbaumpark schaffen. Er beinhaltet eine Rad- und Wanderwegeverbindung und soll zusätzlich das Werksgelände von den weiteren Nutzungen - insbesondere den Wohnnutzungen - räumlich trennen. Die Attraktivität der Nordstadt wird dadurch erheblich verbessert.
Die Straßenüberführung Hildastraße überführt die geplante Hoeschallee aus Südost bzw.die Hildastraße aus Westen in einem engen Bogen über den geplanten „Grünen Ring“, die zweigleisige DB- Strecke 2100 und die Gleise des RRX-Depots. Die 87,64 m lange 3-Feld-Brücke besteht aus zwei voneinander getrennten Überbauten, die jeweils zwei Fahrstreifen in einer Breite von 3,50 m sowie einen kombinierten Geh-Radweg ebenfalls in einer Breite von 3,50 m aufnehmen.
Die Planungen für die Straßenüberführung laufen. Die geplante Hauptbauzeit in 2023 kollidiert mit den Planungen der Siemens Mobility Real Estate GmbH & Co. KG, die parallel die Erweiterung des bestgehenden RRX-Werkes in Dortmund Eving durchführen möchte. Daher wird der Bau einer Pfeilerachse vorgezogen.
Bauzeit: etwa 7 Monate (Bau Pfeilerachse)
Aktuell: Der Baubeschluss wurde im November 2021 gefasst. Notwendige Rodungsarbeiten wurden im Februar 2022 ausgeführt. Vor Ort wurde die Baustelle eingerichtet. Die Arbeiten für den Bau der Pfeilerachse haben am 05.September 2022 begonnen. Die Gründungsbohpfähle wurden bereits eingebaut. Auch die Stützen wurden bewehrt und eingeschalt.
Die Arbeiten des ersten Bauabschnitts sind fast abgeschlossen. Die Vergabe der Arbeiten für den zweiten Bauabschnitt läuft.

Im Bau
Tunnel Ardeystraße
Das Bauwerk "Tunnel Ardeystraße" liegt im Zuge der Hohen Straße / Ardeystraße und unterquert den Rheinlanddamm (B1). Gleichzeitig werden mit Hilfe von Stadtbahn-, Fahrbahn- sowie Fußgängerunterführungen die jeweiligen Ströme unter der B1 hindurchgeführt. Die Straße verbindet den Stadtteil Mitte mit Hombruch und stellt eine wichtige Anbindung an die Parkplätze der Messe/ Westfalenhallen, des Stadions und weiterer Sport- und Freizeiteinrichtungen dar. Das 1969 fertig gestellte Bauwerk bedarf einer grundhaften Erneuerung.
Nach Instandsetzung und Beschichtung der Betonflächen der Tunnelwände soll eine Wandverkleidung aus Emailleblechen erfolgen. Im Anschluss soll die Beleuchtung und die Elektrik erneuert werden. Mit den geplanten Maßnahmen soll die Lebensdauer des Tunnels erhöht und die Alterungs- und Korrosionsbeständigkeit verbessert werden. Den Anschluss zwischen der Emailleverkleidung und der Betondecke soll ein beidseitig angeordnetes 2-reihiges Leuchtenband mit abnehmbaren Elementen je Tunnelseite bilden. Für die Tunneldecke ist ein mit dem Gesamtkonzept abgestimmter Anstrich vorgesehen.
Bauzeit: etwa 16 Monate
Aktuell: Die Beton - Sanierungsarbeiten haben am 15.08.2022 begonnen. Bei der laufenden Beton-Instandsetzung wurden neue Erkenntnisse zum Bauwerkszustand gewonnen. Die beabsichtigte Verkleidung der Tunnelwände mit vorgehängten emaillierten Metallplatten scheint nicht zu verwirklichen zu sein. Ein externer sachkundiger Planer hat die weiteren Instandsetzungsmöglichkeiten insbesondere der Betoninstandsetzung geprüft. Die Vergabe der Betoninstandsetzungsarbeiten wird derzeit vorbereitet.
Verkehrsbeeinträchtigungen: Da die Arbeiten derzeit unterbrochen sind, wurde die einspurige Verkehrsführung zunächst wieder aufgehoben. Der Radverkehr wird aber weiterhin über die Gehwege oberhalb über das Tunnelbauwerk geführt, da der Tunnelbereich nicht hinreichend ausgeleuchtet ist.

Im Bau
Brücke Kesselborn
Das Projekt umfasst die Grundsanierung des Brückenbauwerks.
Die Brückenoberfläche wird bis auf die tragendeStahlbetonplatte abgeräumt, danach wird eine neue Stahlbetonplatte eingebracht und im Anschluss die neue Platte betoniert. Der Randbalken mit Geländer, sowie der gesamte Asphaltbelag werden ebenfalls ersetzt. Zur Sicherstellung der dauerhaften Tragfähigkeit werden vorhandene Schadstellen ander Unterseite der Brückenplatte ausgebessert.
Aktuell: Das Vergabeverfahren wurde abgeschlossen - die Aufträge wurden vergeben. Aufgrund der hohen Auslastung der Baubranche konnte der für September 2022 geplante Baubeginn nicht gehalten werden. Die Arbeiten konnten daher erst am 27.03.2023 beginnen. Die Arbeiten werden rund 6 Monate in Anspruch nehmen.
Verkehrsbeeinträchtigungen: Die Bauarbeiten werden in halbseitiger Sperrung mit einer Baustellenampel ausgeführt, um den Verkehr nicht weiträumig umleiten zu müssen.

Vorbereitende Arbeiten begonnen - Maßnahme verschoben bis nach der EURO2024
Brücke Lindemannstraße
Das Projekt umfasst den Abriss und Neubau der Brücke über die B1 in Verlängerung der Lindemannstraße. Sie ist Bestandteil einer gewachsenen Wegebeziehung zwischen Innenstadt und dem Stadion / Messezentrum.
Die Bestandsbrücke hat eine Steigung von 8 % und ist damit nicht als barrierefrei anzusehen. Im Rahmen eines Realsierungswettbewerbs hat ein Ingenieurbüro aus Stuttgart den Zuschlag für die Planung der neuen Brücke erhalten.
Parallel zu diesem Projekt werden der Umbau des Messegeländes, die Eventmeile und die Verlegung von Versorgungsleitungen durchgeführt.
Aktuell: Mitte Januar 2022 haben die vorbereitenden Arbeiten für den Abriss und Neubau der Brücke über die B1 begonnen. Für die Arbeiten wurden 21 Bäume gefällt und Rodungen im Bereich des künstlich angelegten Sees durchgeführt. Hier hat ab März 2022 DONETZ mit Leitungsverlegungen begonnen. Im Anschluss wurden durch DONETZ Leitungsverlegungen auf dem Max-Ophüls-Platz, im Mittelstreifen der B1 (unter Vollsperrung jeweils einer Fahrtrichtung der B1 an zwei Wochenenden) und vor dem Messegelände ausgeführt, bevor dann in dem Bereich die neue Fernwärmeleitung durch DEW21 gebaut werden kann.
Bei der Vergabe der Aufträge hat sich gezeigt, dass das Gesamtinvestitionsvolumen aus dem Baubeschluss in Höhe von 9,9 Millonen Euro deutlich überstiegen wird. Es stehen somit aufgrund der derzeitigen Marktsituation infolge der weltpolitischen Krisenzeiten nicht genug Haushaltsmittel für die Durchführung der Baumaßnahme zur Verfügung. Außerdem stellt sich die Beschaffungslage bei verschiedenen Materialien - insbesondere beim Stahl, der für die Brückenbaumaßnahme benötigt wird - derzeit als sehr unsicher dar. Dies führt zu einem unkalkulierbaren Risiko für die rechtzeitige Fertigstellung der Brücke zur UEFA EURO 2024. Daher wurden die laufenden Vergabeverfahren für den Abbruch und Neubau der Brücke rechtssicher aufgehoben.
Die Maßnahme soll nun unmittelbar nach der UEFA EURO 2024 umgesetzt werden.

In Planung
Brücke Manteuffelstraße
Das Projekt umfasst die Sanierung des Brückenbauwerks, dass die Manteuffelstraße überspannt. Auf der Brücke verläuft ein Geh- und Radweg (Bananenradweg).
Das Ziegelmauerwerk des Gewölbes und der Flügelwände werden vollständig gereinigt undsaniert, Ausbruchsstellen werden mit neuem Mauerwerk ausgefüllt, die Geländer auf der Brücke werden erneuert. Um den weiteren Verfall des Gewölbes zu unterbinden, wird unterhalb des Geh-/Radweges eine Betonplatte hergestellt. Neben der abdichtenden Funktion,übernimmt die Platte die Lastverteilung und entlastet damit das Gewölbe. Im Bereich der Flügelwände werden weiterhin Absturzsicherungen angebracht.
Aktuell: Die Planungen wurden abgeschlossen. Eine Baugrunduntersuchung wurde durchgeführt. Die Arbeiten wurden vergeben.Der Auftragnehmer plante den Bau ab März 2023, jedoch ergaben sich aufgrund des Ukrainekriegs Preiserhöhungen, die vertraglich nachverhandelt werden müssen. Weiterhin gibt es Verzögerungen bei den Grünarbeiten. Daher wird die Grundsanierung voraussichtlich erst im September 2023 begonnen werden können.

In Planung
PHOENIX WEST - Brückenschlag B54
Der Zukunftsstandort PHOENIX WEST zählt zu den herausragenden Beispielen des gelingenden Strukturwandels in Dortmund. Die Einrichtung des "Brückenschlag B54" stellt einen bedeutenden Baustein im Rahmen der Gesamtentwicklung des Standortes PHOENIX WEST dar. Das Projekt wird mit Mitteln des Regionalen Wirtschaftsförderungsprogramms (Infrastrukturrichtlinie) gefördert.
Bei dem "Brückenschlag B54" handelt es sich um zwei separate Brücken, die jeweilos den Knoten Nortkirchenstraße und die B54 überspannen sollen. Die Brücken sind mit einem Mittelbauwerk in Form eines Endkörpers miteinander verbunden. Ziel ist es, durch den Bau des Brückenschlages eine bessere Anbindung des Gewerbegebietes PHOENIX West sicherzustellen. Neben dem verbesserten, barrierefreien Zugang zur Stadtbahn hat der Brückenschlag auch eine direkte Vernetzungsfunktion zwischen den PHOENIX West-Flächen und dem Wilo Campus auf der einen Seite, sowie den Flächen des Rombergparks auf der anderen Seite. Der Brükenschlag war zudem ein starkes Argument für Ansiedlungen und getätigte Expansionen in diesem Bereich.
Aktuell: Das beauftragte Ingenieurbüro wird die Ausführungsplanung im April 2023 beginnen. Die Rodung des Bereichs wird nach der Schutzfrist im Oktober 2023 erfolgen.
Förderung:
Für die Förderung des "Brückenschlag B54" im Rahmen des Regionalen Wirtschaftsförderungsprogramms des Landes Nordrhein-Westfalen (Infrastrukturrichtline) liegt der Stadt Dortmund ein Zuwendungsbescheid der Bezirksregierung Arnsberg vor. Die Zuwendung wird aus Mitteln der Bund-Länder-Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" (GRW) finanziert. Zudem unterstützt die NRW.URBAN Kommunale Entwicklung GmbH als beauftragte Projektsteuerin die Stadt Dortmund in der Planungs- und Umsetzungsphase.
Finanziert mit Mitteln des
Ministerium für Wirtschaft, Innovation,
Digitalisierung und Energie
des Landes Nordrhein-Westfalen
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