Ausstellung "world wide work – Bekommen wir, was wir verdienen?"
in der Berswordthalle vom 19.04. - 28.04.2016
Zum Abschluss der Wanderausstellung "world wide work" empfing Oberbürgermeister Ullrich Sierau NRW-Arbeits- und Integrationsminister Rainer Schmeltzer am Donnerstag (28. April) in der Berswordthalle.

v.l. NRW Arbeits- und Integrationsminister Rainer Schmeltzer, Oberbürgermeister Ullrich Sierau, Astrid Neese (in ihrer Funktion als Vertreterin des Kompetenznetzwerkes Arbeit für Menschen mit Behinderung), Sebastian Bonse (bezev. e.V.)
Bild (Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): Dortmund-Agentur / Anja Kador
Die Stadt Dortmund (Inklusions- und Behindertenbeauftragte, Agenda-Büro) und der Essener Verein Behinderung und Entwicklungszusammenarbeit e.V. (bezev) hatten in Kooperation mit dem Behindertenpolitischen Netzwerk die Wanderausstellung "world wide work: Bekommen wir, was wir verdienen?" organisiert.
Sie umfasste zwölf Informationstafeln mit Fotos und zeigte acht Menschen mit und ohne Behinderung aus Deutschland, Afrika, Asien und Lateinamerika und wie sie ihren Lebensunterhalt verdienen. Neben beeindruckenden Bildern stellte sie die unterschiedlichen Arbeitsbedingungen von Frauen und Männern weltweit dar.
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in der Berswordthalle vom 19.04. - 28.04.2016

In seiner Begrüßung mahnte der Oberbürgermeister an, den Blick auf das Thema zu verändern: "Ich persönlich tue mich schwer, von 'Behinderung' zu sprechen. Ich möchte dafür werben, mehr auf Stärken zu setzen und zu schauen 'wer kann was gut.'" Sierau hob hervor, dass mit dem "Dortmunder Inklusionsplan", den der Rat der Stadt in seiner Sitzung vom 28. April bespricht, ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zu einer inklusiven Stadt sei.
"Der Verwaltungsvorstand", so der Oberbürgermeister, "hat sich mit diesem Plan bereits im Februar befasst und wird den Inklusionsgedanken als ein bedeutendes Menschenrecht in allen kommunalen Handlungsfeldern verankern." In sämtlichen Bereichen der Stadtverwaltung seien somit die Belange von Menschen mit Beeinträchtigungen anzuerkennen und zu berücksichtigen, stellte der Oberbürgermeister klar.
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