Fahrzeug und Ausrüstung
Gerätewagen Höhenrettung (GW-H) - Florian Dortmund 04-GW-HÖ-01
Bei dem Gerätewagen Höhenrettung handelt es sich um einen Mercedes Sprinter 519 4x4 CDI Baujahr 2018. Das Fahrzeug bietet Platz für 5 Einsatzkräfte. Die zulässige Gesamtmasse beträgt 5,3 Tonnen. Der Motor leistet 190 PS bei 3000ccm Hubraum. Der Aufbau der Firma Rosenbauer ist nadch den Vorgaben und Anforderungen der Spezialeinheit Höhenrettung ausgebaut.
Ausrüstung und Geräte
Der Umfang und Inhalt der Ausrüstung der Spezialeinheit Höhenrettung (SE-H) orientiert sich zunächst an der Empfehlung der Brand- und Katastrophenschutzschule Heyrothsberge. Darüber hinaus wird Material eingesetzt, welches die Arbeit der Erfahrung nach, erleichtert und sicherer macht.
Unterschieden wird zwischen der Grundausstattung, die jeder Retter bei Einsatz und Übung am Auffanggurt mit sich führt, und der Zusatzausstattung, welche je nach Lage mitgeführt wird.
Einsatzkleidung

Die Einsatzkleidung der Spezialeinheit Höhenrettung
Bild (Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): Feuerwehr Dortmund
Die Einsatzkleidung besteht aus einem 2-teilgen Einsatzanzug, Schutzhelm, Schutzbrille, Sicherheitsschuhen, Auffanggurt und Schutzhandschuhen. Der Anzug kann sowohl als Jacke-Hose kombiniert, oder durch einen Reisverschluss verbunden als Overall getragen werden. Verschiedene, einknöpfbare Innenfutter bieten die Möglichkeit, auf Jahreszeit und Wetterbedingungen zu reagieren.
An dem Schutzhelm befinden sich Befestigungsmöglichkeiten für eine Helmlampe und eine Schutzbrille. Knöchelhohe Schnürstiefel mit Stahlkappe und durchtrittssicherer Sohle sorgen für sicheren Halt in Einsatz- und Übungsdienst.
Ebenso gehört ein Arbeits- und Auffanggurt für sicheres Hängen und Arbeiten im Seil zur persönlichen Schutzausrüstung.
Materialprüfung für 1800 prüfpflichtige Elemente
Die Seilwerkstatt
Der Persönlichen Schutzausrüstung (PSA) wird erhöhte Aufmerksamkeit geschenkt. In der Seilwerkstatt werden alle Materialien der Spezialeinheit Höhenrettung (SE-H), sowie die „Gerätesätze Absturzsicherung“ von Berufs- und Freiwilliger Feuerwehr gewartet, geprüft und verwaltet. Außerdem werden hier die Reserven gelagert.
Die Karabiner, Geräte, Seile, Schlingen und Gurte die bei der Höhenrettung und in der Absturzsicherung zum Einsatz kommen, müssen nach gesetzlichen Vorgaben mindestens alle 12 Monate einer Sachkundeprüfung unterzogen werden. Zusätzlich sind die Herstellerangaben zu beachten.
In den Absturzsicherungsgerätesätzen der Feuerwehr Dortmund sind dies rund 1200, und bei der Spezialeinheit Höhenrettung rund 600 prüfpflichtige Elemente.
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