Eine Anlage zum Diskus- und Hammerwerfen

Geschäftsbereich Sport

Bild (Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): Stadt Dortmund / Thimo Mallon

Bestandsaufnahme und Bedarfanalysen

Vereinssport

In Dortmund sind etwa 520 Sportvereine mit über 150.000 Mitgliedern organisiert. Die Analyse des IST-Zustandes des Dortmunder Vereinssports erfolgte auf Grundlage der von der Stadtverwaltung Dortmund, dem StadtSportBund (SSB) Dortmund sowie dem Landessportbund (LSB) NRW zur Verfügung gestellten Datensätze.

Zusätzlich erfolgte im Sommer 2019 eine Online-Befragung, an der 120 von 520 beteiligten Sportvereine teilnahmen. Auf dieser Grundlage konnten erste Rückschlüsse zur Sportplatzinfrastruktur, Angebotsstruktur, der Qualität der Sportförderung und zu Kooperationsmöglichkeiten gezogen werden.

Schulsport

Dortmund hat aktuell 155 öffentliche Schulen von denen 97 an der im Juni 2019 durchgeführten Online-Befragung teilnahmen. Neben dem Vereins- und Freizeitsport spielt der Schulsport eine wichtige Rolle bezüglich der Thematik „Sport- und Bewegung“.

Mithilfe der Befragung konnten, wie zuvor bei den Sportvereinen, Informationen aus erster Quelle gesammelt und ausgewertet werden. Der Fokus lag auf den Schulsportanlagen und der Qualifikation der Lehrkräfte, aber auch die Sportmöglichkeiten außerhalb der Schulzeiten wurden genauer betrachtet.

Sport- und Bewegung in Kindertagesstätten

Um frühzeitig die gesunde Entwicklung von Kleinkindern zu fördern und etwaigen Risiken, die durch Sportmangel entstehen können vorzubeugen, wurden die Kindertagesstätten ebenfalls in den Prozess eingebunden.

Auch hier wurde im Sommer 2019 ein Online-Fragebogen an die Leitungen aller Dortmunder Kindertagesstätten versendet. 69 von 305 Einrichtungen nahmen an der Befragung teil, berichteten über den IST-Zustand ihrer Einrichtungen und machten Angaben zu Themenfelder wie Kooperationen, Bewegungsprojekten oder zur räumlichen Situation der Kitas bezüglich der Möglichkeiten der Sport- und Bewegungsausübung.

Bestands-Bedarfs-Bilanzierung

Die Bestands-Bedarfs-Bilanzierung der Sporthallen und Sportplatzanlagen erfolgte durch das Institut für kommunale Sportentwicklungsplanung Potsdam (INSPO).

Hierbei wurde der Bestand quantitativ erfasst und dem möglichen Bedarf gegenübergestellt. Diese Berechnungen erfolgten auf der Basis des Leitfadens der Sportentwicklungsplanung des Bundesinstitutes für Sportwissenschaft (BISp).

Neben dem Vereins- und Freizeitsport wurde auch eine Gegenrechnung für den Schulsportbedarf vorgenommen. Als Grundlage zur Berechnung dienten u.a. die Belegungspläne und Schulbauleitlinien der Stadt Dortmund. So konnten Rückschlüsse zum Sportflächenbedarf der Schulen gezogen werden.

Derzeit wird zur Erstellung eines Sportstättenkatasters eine qualitative Sportstättenerhebung für alle Sportanlagen in Dortmund erstellt. Die gewonnenen Daten werden als Grundlage für eine zukünftige digitale Sportstättenvergabe dienen.

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