Modellprojekt "Sportbewegter Sozialraum Scharnhorst-Ost"

Das Umfeld der Sportanlage Buschei und der Gesamtschule
Scharnhorst bieten attraktives Sport- und Bewegungspotenzial.
Bild (Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): Wolf Ahner (INSPO)
Die Ergebnisse der Datenerhebung im Masterplan Sport ermöglichen neben der gesamtstädtische Betrachtungsweise auch, das Sportverhalten in kleineren Sozialräumen genauer unter die Lupe zu nehmen, um auf die ortsspezifischen Probleme und Wünsche der Menschen einzugehen.
Auf der Grundlage der Planungsergebnisse der repräsentativen Bevölkerungsbefragung in 2019, der Ergebnisse einer Arbeitsgruppe „Sport- und Bewegungsräume“, sowie der Expertise des stadtinternen Aktionsplans Soziale Stadt und dem Bericht zur Sozialen Lage 2018, wurde entschieden, für den Aktionsraum „Scharnhorst-Ost“ ein Modellprojekt ins Leben zu rufen.
Das Institut für kommunale Sportentwicklungsplanung Potsdam (INSPO) führte zu Beginn zahlreiche qualitative Interviews mit Akteur*Innen der Sportvereine, Schulen, Sozialen Einrichtungen und Jugendfreizeitstätten im Stadtteil Scharnhorst-Ost durch. Zudem erfolgten eine sportfachliche Vor-Ort-Begehung sowie eine Analyse zur Bemessung der Auslastung der lokalen Sportanlagen.
Ausgehend von dieser Bestands-Bedarfs-Analyse und den hieraus abgeleiteten Herausforderungen sowie Handlungsbedarfen, ergaben sich thematische und räumliche Handlungsschwerpunkte, die in drei Arbeitsgruppen „Sportinfrastruktur“, „Angebots- und Organisationsstruktur“ und „Kooperationen und Netzwerke“ vertieft betrachtet wurden.
In diesen Arbeitsgruppen kamen Vertreter*innen, der für den Stadtbezirk Scharnhorst relevanten Interessensgruppen, zusammen, um über die Ergebnisse der Analyse zu diskutieren.
Gemeinsam wurden Handlungsempfehlungen und Maßnahmenkataloge verfasst, welche für den weiteren Verlauf des Projekts „Sportbewegter Sozialraum Scharnhorst-Ost“ als Orientierung und Grundlage dienen sollen.
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