Bildung
Dortmund hat alle Mittel aus dem Programm "Gute Schule" abgerufen
Das Land NRW und die NRW.Bank hatten das Kreditprogramm "Gute Schule 2020" ins Leben gerufen. Städte konnten so in Tranchen Geld bekommen, um ihre Schulen zu modernisieren und zu sanieren. Die Stadt Dortmund hat die Chance voll genutzt.
Einzelne Baumaßnahmen aus dem Kreditprogramm "Gute Schule 2020" sind bereits vollständig abgeschlossen, andere weit fortgeschritten. Auch der von der Verwaltung angestrebte Digitalisierungsprozess in den Schulen wurde weiter vorangetrieben; viele Schulen haben bereits die Hard- und Software erhalten , die sie für ihr Medienkonzept benötigen. Das geht aus dem 10. Sachstandsbericht der Verwaltung zum Programm "Gute Schule 2020" hervor. Im Rat steht der Bericht am 10. November auf der Tagesordnung.
Gebäude wurden saniert und modernisiert
Das Kreditprogramm "Gute Schule 2020" war vom Land NRW und der NRW.Bank auf die Jahre 2017 bis 2020 angelegt. Auf die Stadt Dortmund entfiel ein maximales Kontingent von ca. 94 Millionen Euro, welches in vier jährlichen Tranchen von ca. 23,5 Millionen Euro bei der NRW.Bank abzurufen war. Die Stadt Dortmund hat den maximalen Kredit von gut 94 Millionen Euro abgerufen, und bis zum Stichtag (31. Juli 2022) wurden bereits 75,55 Millionen Euro ausgegeben.
Das Geld floss zum überwiegenden Teil (39 Prozent) in Sport- und Turnhallen – so wurde u.a. die Finanzierung des Neubaus der Turnhallen der Hauptschule Am Externberg, der Aplerbecker-Mark-Grundschule, der Schule an der Froschlake und der Reichshof-Grundschule gesichert.
26 Prozent gingen in den Neu- bzw. Umbau von Schulgebäuden, darunter der Neubau der Lessing-Grundschule und der Umbau von Räumlichkeiten für den naturwissenschaftlichen Unterricht für die Geschwister-Scholl-Gesamtschule.
Digitalisierung vorantreiben
Weitere 15 Prozent der Kreditsumme gingen in die Digitalisierung, vor allem in die Anschaffung mobiler Endgeräte für allgemeinbildende Schulen. Die restlichen Mittel verteilen sich auf Instandhaltung und Sanierung, Renovierung der Sanitäranlagen, Außenanlagen, Innenausstattung sowie das Fachraumprogramm.
Zum Stichtag besteht im Kreditprogramm "Gute Schule 2020" insgesamt eine planerische Budgetüberzeichnung in Höhe von 20,3 Millionen Euro. Diese ergibt sich aus realen und prognostizierten Preissteigerungen aufgrund der hohen Auslastung in der Bauwirtschaft und aus der Anpassung von Einzelmaßnahmen an die aktuellen sozialräumlichen und pädagogischen Bedarfe.
Dieser Beitrag befasst sich mit Verwaltungsangelegenheiten der Stadt Dortmund. Dieser Hinweis erfolgt vor dem Hintergrund aktueller Rechtsprechung.
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