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Umwelt und fairer Handel

Stadt zeichnet 28 Projekte mit Dortmunder Nachhaltigkeits-Siegel 2021 aus

Nachricht vom 10.12.2021

Gemeinschaftsgärten, Sonnenenergie oder Hilfen für bedürftige Menschen - die Ideen, die die Teilnehmenden beim Wettbewerb um das Dortmunder Nachhaltigkeits-Siegel eingereicht haben, waren vielfältig. Schließlich haben 17 Schulen, zwei Kitas und elf Initiativen und Vereine jeweils eine Urkunde und das Siegel erhalten.

Die Europaschule Dortmund hat sogar für zwei Projekte Urkunden erhalten - für "Sonne macht schnell" bekommt die Schule auch einen Geldpreis.

Die Europaschule Dortmund hat sogar für zwei Projekte Urkunden erhalten. Für "Sonne macht schnell" bekommt die Schule auch einen Geldpreis. In dem Projekt lassen die Schüler*innen Modellautos mit Sonnenenergie fahren.
Bild (Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): Michael Schürmann

Seit 2004 wird in Dortmund das Nachhaltigkeits-Siegel vergeben. Damit sollen herausragende Projekte, die sich an den UN-Nachhaltigkeitszielen orientieren und Aspekte einer nachhaltigen Entwicklung in den Fokus der gesellschaftlichen Wahrnehmung rücken, öffentlich wertgeschätzt werden.

Die Jury setzte sich zusammen aus Kerstin Ramsauer von der Verbraucherzentrale NRW, Hannah Thiele von der Landesarbeitsgemeinschaft Agenda 21 NRW, Michael Nitzke von der Evangelischen Kirche Dortmund/Lünen und Markus Kaluza vom Handelsverband NRW. Sie vergaben insgesamt 11.000 Euro Preisgeld an die Projekte. Drei Schulen und vier Initiativen können sich über die zusätzlichen Geldpreise freuen. Das Preisgeld stammt, wie auch in den Jahren zuvor von Unternehmen aus Dortmund und der Region.

Diese Projekte erhalten eine Urkunde sowie das elektronische Siegel:

  • Karl-Schiller-Berufskolleg: Kleine Dose, mit großer Wirkung – Gemeinsam Gutes tun für den Dortmunder Tafel e.V.
  • FABIDO – Tageseinrichtungen für Kinder und Kindertagespflege: Mehr Nachhaltigkeit im Bereich Ernährung in den FABIDO Kindertageseinrichtungen mit Wirtschaftsküchen
  • Johann-Gutenberg-Realschule: Grünes Klassenzimmer mit ökologischem Garten
  • mondo mio! Kindermuseum e. V.: Wasserweg Nijambo
  • AWO Unterbezirk Dortmund: Nachhaltigkeit und Nachbarschaft am und im Bunker Plus
  • Europaschule: Gedenken an die Opfer von Krieg und Zwangsarbeit im Zweiten Weltkrieg
  • SuS Phönix Dortmund 09 e.V.: Umweltfreundlich und nachhaltig 3.1
  • Soziokulturelles Zentrums DIALOG-WELT: Kreativintegrationsschlüssel. Neue Ansätze für Jugendliche mit Migrationshintergrund
  • FABIDO TEK Marienborn: Nachhaltigkeit in der KITA
  • Fine-Frau-Grundschule: Den Schulgarten nachhaltig gestalten und für den Unterricht nutzbar machen
  • Lokalgenuss eG: Lokalgenuss
  • Albert-Schweizer-Realschule: ASR liest Mengeder Geschichte(n)!
  • Funke-Grundschule: In Dorstfeld können wir auch grün - Neugestaltung des Schulgartens
  • Stiftung Kinderglück: Nordstadt-Kitas in Bewegung – Mehr Chancengleichheit für Kinder in Dortmund
  • Bert-Brecht-Gymnasiums: Bioteria und Schulgarten
  • DENK GRÜN! AG des Helmholtz-Gymnasium: Grüne, gesunde Schule
  • Berswordt-Europa-Grundschule: Zaungarten
  • Querwaldein e.V.
  • Gesamtschule Scharnhorst: Be Part of the Solution, not Part of the pollution
  • Gisbert-von-Romberg-Berufskolleg: Obstplantage
  • Droste-Hülshoff-Realschule: Fairtrade Schule

Diese Projekte erhalten Urkunde und Geldpreis:

Schulen und Kitas:

  • Erster Platz mit 2.500 Euro: Sonne macht schnell der Europaschule
  • Zweiter Platz mit 2.000 Euro: Die Biker der Adolf-Schulte Schule
  • Dritter Platz mit 1.000 Euro: Was tun mit alten Handys der OGS Marienborn Grundschule

Initiativen, Vereine und Privatpersonen:

  • Erster Platz 2.500 Euro: Soforthilfe Covid-19 Kenia - Hygiene in Zeiten der Pandemie des Weltladen Aplerbeck der Ev. Georgs-Kirchengemeinde
  • Zweiter Platz 2.000 Euro: Grenzenlose Wärme - Geflüchtete an europäischen Außengrenzen des Grenzenlose Wärme e.V.
  • Zwei dritte Plätze jeweils 500 Euro: Angekommen in Deiner Stadt Dortmund des Schul.inn.do e.V. sowie Bienenautomat von Sebastian Everding

UN-Nachhaltigkeitsziele

Als Kernstück der Agenda 2030 hat die Generalversammlung der Vereinten Nationen 17 nachhaltige Entwicklungsziele, die sogenannten Sustainable Development Goals (SDGs), formuliert. In allen 17 Zielen geht es darum, für gemeinsame Anliegen und öffentliche Güter gemeinsam Sorge zu tragen, z.B. für das Klima, die biologische Vielfalt, das Wasser und den Boden. Gemeinsam das Welthandelssystem fairer zu gestalten, soziale Gerechtigkeit zu etablieren oder Frieden zu sichern, werden als Aufgabe aller hervorgehoben. Betont wird die gemeinsame Verantwortung des Nordens und des Südens für mehr Gerechtigkeit in der Einen Welt.

Das Büro für Internationale Beziehungen der Stadt Dortmund ist Ansprechpartner für Fragen in den Bereichen Internationales, Europa und Nachhaltige Entwicklung aus der Stadtgesellschaft. Seine Leitlinien sind das Dortmunder Nachhaltigkeitsviereck: Ökonomie, Ökologie, Soziales und Zivilgesellschaft sowie die 17 UN-Nachhaltigkeitsziele.

Dieser Beitrag befasst sich mit Verwaltungsangelegenheiten der Stadt Dortmund. Dieser Hinweis erfolgt vor dem Hintergrund aktueller Rechtsprechung.