Führungen durch ehemalige Industrieanlagen wie hier die Kokerei Hansa in Dortmund-Huckarde gibt es während der ExtraSchicht bis in die Nacht.

Huckarde

Bild (Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): RTG/Ulf Philipowski

Umwelt

"Querbeet Dortmund": Stadt fördert Gemeinschaftsgärten

Nachricht vom 04.03.2022

Die Stadt Dortmund will das gemeinschaftliche Gärtnern in der Stadt fördern. Mit dem Programm "Querbeet Dortmund – ernte deine Stadt!" hatte der Rat im vergangen Jahr dazu die Grundlagen beschlossen. Die Stadt wird dadurch grüner und bunter.

Pat*innen bei der Beetpflege

Hochbeet auf dem Gehweg
Bild (Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): Ina Fassbender / Dortmund überrascht. Dich.

"Wir wollen gemeinschaftliches Gärtnern in der Stadt fördern", so Planungsdezernent Ludger Wilde. Die Verwaltungsspitze legt nun dem Rat der Stadt die Förderrichtlinien zur Entscheidung vor. Danach erhalten die Gärtner*innen 90 Prozent der Sachkosten für die Einrichtung des Gemeinschaftsgartens erstattet, zum Beispiel für Gartengeräte, Materialien für den Selberbau und für handwerkliche Aktivitäten der Gartengruppe, Pflanzgefäße (einschließlich Hochbeete), Pflanzen, torffreie Erde oder Saatgut. "Das Projekt 'Querbeet Hörde' wird auf das gesamte Stadtgebiet ausgerollt", erklärt Wilde.

Gefördert werden nur Gruppen, die einen Garten gemeinschaftlich einrichten und unterhalten wollen, also informelle Gartengruppen, Vereine und gemeinnützige Organisationen sowie Schulen und Kitas.

Gemeinschaftsgarten mit PHÖENIX West im Hintergrund

Der Gemeinschaftsgarten mit Phoenix West im Hintergrund. Gut zu erkennen noch der blaue Beckenrand des ehemaligen Freibads Schallacker.
Bild (Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): Ina Fassbender / Dortmund überrascht. Dich.

Platz fürs Hochbeet ist überall

Auf der Wiese zwischen den Wohnhäusern, mit einem Hochbeet auf dem Gehweg, im Hinterhof, auf dem Garagendach, wo auch immer: Viele Orte eignen sich für einen Garten. Ob mit Freunden, Kindern, Leuten aus der Nachbarschaft – in Gemeinschaft macht das Gärtnern noch viel mehr Spaß. Es stärkt den Zusammenhalt. Man erntet frisches Gemüse, Kräuter und Obst und weiß ganz genau, wo alles herkommt.

Die Stadt wird dadurch grüner und bunter. Um all diese positiven Wirkungen zu unterstützen, richtet die Stadt das Projekt "Querbeet Dortmund – ernte deine Stadt!" ein.

Jetzt schon einsteigen in die Hochbeet-Saison

Der Rat der Stadt Dortmund stellt rund 310.000 Euro zur Verfügung. "Wir wünschen uns einen großen Zulauf", so Wilde. Das Amt für Stadterneuerung wird die Förderung auszahlen. Wer einen Gemeinschaftsgarten plant – ob mitten in der City oder in einem der äußeren Stadtbezirke – kann sich schon jetzt an das Amt per Telefon 0231 50 27263 oder querbeet@stadtdo.de wenden. Wer dort seine Kontaktdaten hinterlegt, wird auch zu anderen Interessierten in seinem Stadtteil vermittelt.

Zum Thema

Weitere Infos zum Projekt sind online zu finden. Dort werden auch die genauen Förderrichtlinien eingestellt, sobald der Rat der Stadt ihnen zugestimmt hat.

Dieser Beitrag befasst sich mit Verwaltungsangelegenheiten der Stadt Dortmund. Dieser Hinweis erfolgt vor dem Hintergrund aktueller Rechtsprechung.