Emissionsfreie Innenstadt
Weitere Abschnitte des Radwalls locken mit freier Fahrt - Außenwall durchgängig nutzbar
Radfahrende können von der Einmündung Löwenstraße bis zum Brüderweg nun durchgängig die neuen Wege auf dem Außenwall nutzen. Bis zur Agnes-Neuhaus-Straße rollt der Radverkehr jetzt über einen abgesetzten und rotasphaltierten 3,25 m breiten Radweg.

Neuer Abschnitt des Radwalls zwischen Löwenstraße und Agnes-Neuhaus-Straße.
Bild (Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): Stadt Dortmund / Tiefbauamt
"Passend zum FestiWall 2022 laden weitere Abschnitte des fertiggestellten Radwalls zum Ausprobieren ein!", freut sich die Leiterin des Tiefbauamtes Sylvia Uehlendahl.
Von der Löwenstraße bis zum Brüderweg durchgängig befahrbar
Von der Einmündung Löwenstraße bis zum Brüderweg können Radfahrende die neuen Wege auf dem Außenwall nun durchgängig nutzen. Der Zweirichtungsverkehr auf dem Radwall hat den Vorteil, dass nun auch in Gegenrichtung gefahren werden kann. Querungen des Wallrings mit Wartezeiten vor Ampeln sind so häufig nicht mehr nötig, um Ziele entlang der Hauptverkehrsstraße zu erreichen. Im zuletzt fertiggestellten Bauabschnitt von der Löwenstraße bis Agnes-Neuhaus-Straße rollt der Radverkehr jetzt über einen von der Nebenfahrbahn abgesetzten und rotasphaltierten 3,25 m breiten Radweg.
Sichtbare Fortschritte auch zwischen Stiftsstraße und Brüderweg
Auch im Innenwall zwischen Stiftstraße und Brüderweg gehen die Arbeiten voran. Die Zufahrts- und Ausfahrtsbereiche von der Hauptfahrbahn zur Nebenfahrbahn werden zum Schutz des Radfahrers baulich verändert. Zusätzlich werden Schwellen aus Einfahrtssteinen und Asphalt eingelassen. "An der Einmündung der Straße Beginenhof auf den Schwanenwall, die nach Abschluss der Bauarbeiten zur Einbahnstraße wird, ist das bereits gut zu erkennen", berichtet der Bauleiter des Tiefbauamtes Torsten Jahnke. Bis zur Fertigstellung des Abschnittes im Juli müssen Autofahrende hier aufgrund der neuen Fahrbahnverengung im Begegnungsfall zurücksetzen.
Der fahrradfreundliche Umbau des Schwanen- und Ostwalls
Die Maßnahme des EU-Förderprojektes Emissionsfreie Innenstadt wird voraussichtlich im Sommers 2022 abgeschlossen. Mit dem fahrradfreundlichen Umbau werden Lücken im Radverkehrsnetz geschlossen, Mängel der Trassenführung behoben und die Radverbindung um den Wall verbessert. Zusätzlich wird der Fußverkehr gefördert. Dabei bleiben die Hauptfahrspuren für den Autoverkehr auf dem Wallring in ihrem derzeitigen Bestand erhalten.
Nach der Fertigstellung werden Radfahrer*innen abschnittsweise auf baulich angelegten, von Fußgänger*innen getrennten Radwegen geführt. Die Radwegebreite von 3,25 m zuzüglich 0,75 m Sicherheitsstreifen zu parkenden Autos setzt neue Maßstäbe innerhalb des Stadtgebietes für Radwege im Zweirichtungsverkehr entlang von Hauptverkehrsstraßen. Gerade für schnellere und breitere Fahrräder wie Pedelecs und Lastenfahrräder sind die Breiten ein Gewinn. Über große Strecken des Umbaubereichs werden auf beiden Seiten des Walls (innen und außen) Radwege mit diesen zeitgemäßen Dimensionen für den Zweirichtungsverkehr geschaffen. Wo eigenständige, bauliche Lösungen nicht möglich sind, wird der Radverkehr in den Nebenfahrbahnen als Fahrradstraßen bevorrechtigt. In den Kreuzungsbereichen werden Fuß- und Radverkehr sicher geleitet.
Erreichbarkeit für Anlieger*innen
Während der Bauarbeiten werden Stellplätze temporär wegfallen. Die Durch- und Anfahrt für Anlieger*innen ist gegeben. Nur während der Asphaltarbeiten ist eine Zufahrt zeitweise nicht möglich. Die fußläufige Erreichbarkeit der Hauseingänge und Geschäfte bleibt stets gewährleistet. Der Zugang für Feuerwehr und Einsatzkräfte ist sichergestellt. Die Stadt Dortmund hat die Anwohner*innen per Hauswurfsendung vorab informiert.
Der Bauablauf wird regelmäßig auf den Projektwebsites dortmund.de/radwall und umsteigern.de im Baustellentagebuch dokumentiert und veröffentlicht.
Wer den geplanten Radwall schon in Vollendung sehen möchte, kann mit der Videosimulation virtuell auf das Fahrrad steigen und den Zweirichtungsradweg des Radwalls zwischen Schwanen- und Ostwall genießen. Quelle: YouTube
Zum Thema
Der Umbau des Schwanen- und Ostwalls zum Radwall ist eine von 16 Maßnahmen des EU-Förderprojektes Emissionsfreie Innenstadt. Die Europäische Union und das Land Nordrhein-Westfalen unterstützen das Förderprojekt aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).
Weitere Informationen zum Radwall werden laufend aktuell veröffentlicht auf den Projektwebsites dortmund.de/radwall und im Baustellentagebuch unter umsteigern.de.
Aktuelle Informationen zu Dortmunder Baustellen sind unter baustellen.dortmund.de abrufbar.
Dieser Beitrag befasst sich mit Verwaltungsangelegenheiten der Stadt Dortmund. Dieser Hinweis erfolgt vor dem Hintergrund aktueller Rechtsprechung.