Außenansicht des Dietrich-Keuning-Hauses

Innenstadt-Nord

Bild (Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): Hans Jürgen Landes Fotografie

Umwelt

Erste Förderung von Querbeet Dortmund: Jugendliche in der Nordstadt errichten Gemeinschaftsgarten

Nachricht vom 21.06.2022

Jugendliche und junge Erwachsene in der Nordstadt legen gemeinsam einen Garten an – mit finanzieller Unterstützung durch das Programm Querbeet Dortmund. Auf der Wiese hinter dem transkulturellen Jugendzentrum "Studio41" wachsen bereits die ersten Blumen, Zucchini gedeihen daneben.

Querbeet Aktion in der Nordstadt

Sie zeigten vollen Einsatz für den Gemeinschaftsgarten des Jugendzentrums Studio41 bei der Aktion von Querbeet: (v.l.n.r.) Susanne Linnebach,(Amtsleiterin Amt für Stadterneuerung, Lea Kruck und und Leon Pascal Ehringhaus, Mitglieder der Gemeinde, Amelie Coumans, Barbara Matt und Justin Sathiskumar vom Studio 41 und Jens Woelki, Initiator Querbeet vom Amt für Stadterneuerung.
Bild (Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): Fachbereich Marketing + Kommunikation / Roland Gorecki

In der nächsten Zeit wollen die Jugendlichen auch noch Hochbeete errichten, einen Komposthaufen anlegen und in einem Fass das Regenwasser zum Gießen sammeln. Die Stadt Dortmund fördert die Sachkosten mit dem Programm Querbeet, das nach einem Start in Hörde nun auf die gesamte Stadt ausgeweitet wurde.

Gärtnern bringt Menschen zusammen

"Das gemeinsame Gärtnern bringt Menschen in der Stadt zusammen, trägt buchstäblich Früchte und macht unsere Quartiere grüner und bunter", sagt Susanne Linnebach, Leiterin des zuständigen Amts für Stadterneuerung. "Toll ist, dass wir mit der Förderung gleich zum Start aktive Jugendliche hier in der Nordstadt erreichen."

"Die Jugendlichen waren von Anfang an dabei, als wir das Beet angelegt haben. So können sie den ganzen Prozess miterleben und sich einbringen. Am schönsten ist es, das unsere Jugendlichen aus unterschiedlichen Altersgruppen zusammen an dem Projekt arbeiten und Freude am Gärtnern finden", sagt Amelie Coumans aus dem Leitungsteam von "Studio41".

Jugendliche vom Projekt begeistert

"Es macht Spaß, wie wir hier miteinander umgehen und gleichzeitig lernen, auf Tiere und Pflanzen zu achten und Verantwortung dafür zu übernehmen", bestätigt die 14-jährige Lea Kruck, die am Projekt teilnimmt. Vor allem die Abwechslung schätzt der 14-jährige Leon Ehringhaus, der in der Nachbarschaft lebt: "Hier beim Gärtnern erlebe ich zusammen mit den anderen Jugendlichen einfach etwas ganz anderes als sonst, wenn ich zum Beispiel zum Fußballspielen rausgehe. In der Stadt sieht man ja auch kaum noch Blumen und Menschen, die an Beeten arbeiten – das finde ich schade."

"'Studio41' ist das erste geförderte Projekt, doch die nächsten sind schon unterwegs", erklärt Susanne Linnebach. Neben der Förderung der Sachkosten hilft Queerbeet auch, geeignete Flächen zu finden, und bietet eine Gärtner*innenbörse an: Wer andere Menschen sucht zum gemeinschaftlichen Gärtnern, schreibt eine E-Mail an querbeet@dortmund.de. Per E-Mail stellt das Querbeet-Team dann den Kontakt zu anderen Interessierten aus dem Stadtteil her.

Zum Thema

Querbeet Dortmund ist ein Förderprogramm der Stadt Dortmund. Das Amt für Stadterneuerung fördert damit das urbane Gärtnern in der Stadt. Weitere Infos zum Programm unter oder querbeet@dortmund.de.

Dieser Beitrag befasst sich mit Verwaltungsangelegenheiten der Stadt Dortmund. Dieser Hinweis erfolgt vor dem Hintergrund aktueller Rechtsprechung.