Bildungsinitiative Energiewende (BInE)
Der Bildungsbereich stellt bei den im Masterplan Energiewende erarbeiteten Maßnahmenvorschlägen eine Schlüsselrolle dar. Gerade jungen Menschen muss die Bedeutung der Energiewende für die Zukunft unserer Gesellschaft und Umwelt deutlich werden. Um energierelevante Themen und Fragestellungen nachhaltig in die Dortmunder Bildungslandschaft zu integrieren, ist die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft, zwischen Pädagogen und Energiewendeexperten notwendig.
Das im Rahmen des Masterplans angestoßene Projekt "Bildungsinitiative Energiewende (BInE)" soll die Wissensvermittlung sowie die Sensibilisierung und Akzeptanzsteigerung für Veränderungsprozesse im Rahmen der Energiewende im Wesentlichen bei Kindern und Jugendlichen fördern. Die Themen Ressourceneffizienz, Energie und Mobilität sollen verstärkt systematisch in- und außerhalb bestehender Lehrpläne aufgegriffen werden und so auch die Umsetzung anderer Maßnahmen des Masterplans Energiewende indirekt unterstützen.
Die Bildungsinitiative Energiewende will die zahlreichen Akteure, Angebote, Projekte und Programme der Dortmunder Klima- und Energiewendeaktivitäten koordinieren und zusammenfügen. Gemeinsam sollen in dem Netzwerk bereits vorhandene Bildungs- und Schulungsmaßnahmen identifiziert und kategorisiert werden, sodass in einem nächsten Schritt ein Stufenkonzept von der Kindertageseinrichtung bis zur Sekundarstufe II und Erwachsenenbildung entwickelt werden kann. Ein neues "Energiebildungsabzeichen" soll einen Anreiz bieten, sich zu engagieren. Langfristig soll dadurch ein klimafreundliches und energiesparendes Verhalten verankert werden.

Wichtiger Baustein im DEW21-Engagement ist die Zusammenarbeit mit dem Kinder- und Jugendtechnologiezentrum (KITZ.do). Hier Kinder in der Stromwerkstatt.
Bild (Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): DEW21 / Frauke Schumann
Die Aufgabe, die ersten Schritte der Bildungsinitiative Energiewende als Plattform für den Austausch zwischen Multiplikatoren wie Schulträgern, Bildungseinrichtungen, Unternehmen und Stadtgesellschaften zu organisieren, hat DEW21 übernommen.
Besondere Herausforderungen sind die Dokumentation der verschiedenen Projekte in der Stadt, die Formulierung der Zielsetzungen der (Stufenkonzeption), die Schaffung von Verbindlichkeiten und Wertigkeiten sowie deren Implementierung.
Nach dem gelungenen Auftaktreffen zur "Bildungsinitiative Energiewende" steht als nächster Schritt die Analyse der bereits bestehenden Angebote in dem Bereich der Energiebildung in Dortmund bevor. Es soll ein Überblick entstehen, welche Programme vor Ort für welche Zielgruppe angeboten werden, aus dem anschließend ein Konzept für "BInE" erarbeitet wird. Über ein Online-Formular wurden bis Anfang September 48 Projekte und Programme eingereicht. Diese wurden nach Zielgruppen (Kita, Grundschule, Sek I, Sek II, Erwachsenenbildung) sortiert und von den Teilnehmern im Rahmen eines zweiten Treffens diskutiert und analysiert. Es wurden verschiedene Arbeitsgruppen gebildet, die in den kommenden Monaten die gruppenspezifischen Anforderungen und Inhalte – auch mit Blick auf die Schnittstellen zu den anderen Zielgruppen – definieren werden. Außerdem sollen konzeptionelle Ideen entwickelt werden, wie die Energiebildung in der jeweiligen Altersgruppe aussehen muss.
Beim nächsten Treffen am 01. Dezember 2014 sollen die Ergebnisse vorgestellt werden und die erste Abstimmung zwischen den Schnittstellen erfolgen. Jeder, der an einer Mitarbeit in der "Bildungsinitiative Energiewende" interessiert ist, kann sich gerne per Mail an Bildungsinitiative Energiewende wenden.
Zum Thema
- Projekte Kita und Grundschule [pdf, 822 kB]
- Projekte Sekundarstufe I [pdf, 1,4 MB]
- Projekte Sekundarstufe II [pdf, 902 kB]
- Projekte Erwachsenenbildung [pdf, 383 kB]
- Ergebnisdokumentation vom 19.05.2014 [pdf, 129 kB]
- Ergebnisdokumentation vom 01.09.2014 [pdf, 148 kB]
- Ergebnisdokumentation vom 01.12.2014 [pdf, 137 kB]
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