Alte Koerne Haus

Lastenradförderung

Bild (Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): Fachbereich Marketing + Kommunikation / Roland Gorecki

Von Fahrradmuffeln zu Radfans

Familie Bettmann zieht nach der Aktion Lappenlos im Rahmen der Lastenradförderung der Stadt Dortmund positive Bilanz: "Aus Fahrradmuffeln sind richtige Radfans geworden. Der Zuschuss der Stadt Dortmund hat den letzten Ausschlag gegeben, uns ein Lastenrad zu kaufen und uns mit der eigenen Mobilität kritisch auseinanderzusetzen. Wir sind sehr dankbar, für dieses Programm ausgewählt worden zu sein."

Kind im Lastenrad auf dem Weg zur Kita.

Mit Kind im Lastenrad auf dem Weg zur Kita.
Bild (Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): Anna-Sophie Bettmann

Die Idee, ein Lastenrad als Auto-Ersatz zu erwerben, hatten wir im ersten Lebensjahr unserer Tochter. Das erklärte Ziel war es, unsere Mobilität nachhaltiger zu gestalten. Wir konnten uns langsam auf die autofreie Woche vorbereiten und haben vermehrt das Auto stehen gelassen. Daher war es keine große Umstellung, eine Woche nur mit dem Rad oder mit dem ÖPNV zu fahren. Wir planten eine Woche im Oktober ein, in der weitere Fahrten nicht notwendig waren. Dabei hatten wir Glück mit dem Wetter: Die Sonne hat geschienen, und es hat so gut wie gar nicht geregnet. Dadurch sind wir komplett auf das Fahrrad umgestiegen und waren tatsächlich keine Strecke mit dem ÖPNV unterwegs. Wir wohnen aber auch sehr zentral und haben keine weiten Wege zum Supermarkt, Arzt, etc.

So haben wir unsere Tochter morgens mit dem Lastenrad zur Kita gebracht, dann direkt im Anschluss den Arbeitsweg von ca. 30 Minuten angetreten oder im Homeoffice gearbeitet. Auf dem Rückweg wurden die Einkäufe in das Fahrrad geladen. Am Nachmittag haben wir Freunde und Familie mit dem Rad besucht.

Macht einen schlanken Fuß: das Lastenrad in der Garage.

Macht einen schlanken Fuß: das Lastenrad in der Garage.
Bild (Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): Anna-Sophie Bettmann

Auch im Rückblick versuchen wir fast immer, das Fahrrad anstatt das Auto zu nutzen – dank guter Regenjacken auch bei Wind und Wetter. Nur längere Strecken zu Verwandten oder ähnliches legen wir noch mit dem E-Auto zurück. Unseren Zweitwagen, einen Benziner, nutzen wir nur noch für längere Urlaubsfahrten. Für die Zukunft planen wir, ein Auto zu verkaufen und durch die Möglichkeit des Job-Bikes ein weiteres E-Bike anzuschaffen.