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Lastenradförderung

Bild (Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): Fachbereich Marketing + Kommunikation / Roland Gorecki

Vorteile des Lastenrades überwiegen

Ramon Sablowski fasst die autofreie Woche seiner Familie so zusammen: "Wir sind begeistert und haben die Fahrten mit dem Auto drastisch reduziert, da die Vorteile des Rades und vor allem des Lastenrades überwiegen. Innerstädtisch ist man mit dem Rad genauso schnell, wenn nicht sogar schneller als mit dem Auto. Man kommt wach und zufrieden am Ziel an, da die frische Luft und die Bewegung sehr gut tun. Die Stadt zeigt andere schöne Orte, welche durch die Entschleunigung auf dem Rad ganz anders genossen werden können. Schattenseiten sind die Unbeständigkeit des Wetters, da es morgens schon einen Unterschied macht, ob man mit dem warmen Auto zur Arbeit fährt oder auf dem Rad nass ankommt. Außerdem wird vor allem unsere Tochter in ihrem ungefederten Sitz auf den teilweise sehr holprigen Straßen ordentlich durchgeschüttelt. Anzumerken ist auch das Unverständnis mancher Autofahrenden, die beim Überholen wenig Abstand halten oder Radfahrende an den Kreuzungen ignorieren."

Mit dem Lastenrad auf dem Radweg um den Phoenix See

Auf dem Rad lassen sich schöne Orte ganz anders genießen.
Bild (Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): Ramon Sablowski

Die autofreie Woche war etwas Besonderes, da unser Alltag schon sehr vom Auto bestimmt war. Als berufstätige Familie mit Kind gab es viele Momente, in denen wir mit dem Auto losgefahren wären, aber diese Fahrten mit dem Auto durch Fahrten mit unserem Lastenfahrrad ersetzt haben.

Lastenrad im Unterstand am Tierpark

Reichlich Platz für Lastenräder im Fahrradunterstand am Tierpark.
Bild (Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): Ramon Sablowski

Ausflug zum Zoo

Unsere autofreie Woche hat mit einem Ausflug zum Dortmunder Tierpark begonnen, welcher von unserem Zuhause in 15 Minuten mit dem Fahrrad zu erreichen ist. Die Drahtesel haben dort ausreichend Auslauf und genug überdachte Fläche, um angebunden zu werden. Am ersten Tag haben wir schon bemerkt, dass das Radfahren an großen Straßen mit dem breiten Lastenrad sehr stressig ist, da die Rücksicht zwischen Auto- und Radfahrenden noch ausbaufähig ist und unsere Tochter bei den eher holprigen Straßen ordentlich durchgeschüttelt wird. Aber sie genießt die Fahrten im Lastenrad sehr und beobachtet alles genau.

Arbeitsweg auf komfortablen Fahrradstraßen

Die nächsten Tage habe ich das Lastenrad auf dem Weg zu meiner Arbeitsstelle genutzt. Es ist für den Alltag gut geeignet, da auf den Radwegen und den Straßen in der Regel ausreichend Platz vorhanden ist. Eine völlig neue Erfahrung bieten die Fahrradstraßen, welche schön breit und mit einer guten Bodenbeschaffenheit ausgestattet sind. Ich war überrascht, wie viel Radverkehr auf diesen Straßen herrscht und wie viele Lastenräder dort unterwegs sind.

Auf dem Emscher-Radweg

Am Wochenende haben wir die Großeltern mit den Rädern besucht und sind den Emscher-Radweg gefahren, der neben gut ausgebauten Radwegen und wunderschöner Natur auch Sehenswürdigkeiten bietet. An diesem Tag sind wir die längste Strecke der Woche gefahren und waren sehr froh über den elektrischen Antrieb.

Gertänkekisten im Lastenrad

Auch Getränkekauf und Leergutwegbringen lassen sich mit dem Lastenrad gut meistern.
Bild (Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): Ramon Sablowski

Einkaufen ohne Parkplatzprobleme

Auch unsere Einkäufe haben wir mit dem Fahrrad erledigt und sind erstaunt, wie alltagstauglich diese Möglichkeit ist. Selbst der Kauf von Getränken und das Wegbringen von Leergut und Altpapier stellten keine Herausforderung dar. Es gibt keine Parkplatzprobleme, und in der Regel gibt es immer genug Stellen, um das Rad ordentlich anzuschließen.

Stressfrei mit dem ÖPNV in die Innenstadt

Auch das DSW21-Monatsticket konnten wir gut nutzen: Die Anbindung an den ÖPNV ist in Dortmund vollkommen ausreichend, um unsere Zielorte zu erreichen. Allein die Fahrt in die Dortmunder Innenstadt wird mit dem ÖPNV um einiges angenehmer, da sich die Parkplatzsuche erübrigt und man sich nicht in den Stau von gestressten Autofahrer*innen stellen muss.