Alte Koerne Haus

Lastenradförderung

Bild (Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): Fachbereich Marketing + Kommunikation / Roland Gorecki

Auch in Zukunft auf kurzen Wegen mit dem Rad unterwegs

Das Fazit von Sandy Speth und ihrer Familie nach der autofreien Woche: “Wir werden zukünftig mehr auf das Auto verzichten und kurze Wege mit dem Fahrrad zurücklegen. Man tut etwas für sich, für die Umwelt und schont den Geldbeutel:-)“

Unbemanntes Lastenrad auf einem Waldweg

Über holprige Waldwege Aug in Aug mit wilden Tieren.
Bild (Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): Sandy Speth

Wie alles begann

Als wir erfahren haben, dass wir bei der Aktion Lappenlos in die nähere Auswahl für eine Lastenradförderung gekommen sind, haben wir uns riesig gefreut. Schnell haben wir das Angebot eingereicht und gehofft, dass das ausgesuchte Lastenrad gefördert wird. Kurz später haben wir die Information bekommen, dass wir die Bestellung aufgeben können. Am 6. Mai haben wir das Lastenrad bestellt. Geliefert wurde es am 30. Juni 2022. Aufgrund der Länge des Rades war das Fahren zunächst etwas gewöhnungsbedürftig. Aber nach kurzer Zeit fühlt sich an wie normales Fahrradfahren.

Eine Woche autofrei

Die autofreie Woche haben wir am 25. Juli 2022 mit einer Radtour nach Schwerte gestartet. Leider führen manche Radwege an parkenden Autos entlang. Da muss man immer damit rechnen, dass eine Tür geöffnet wird oder ein Auto losfährt. Wir hoffen, dass es da zukünftig evtl. eine bessere Lösung gibt:-)

Zweiter Tag: Wocheneinkauf – ab jetzt nur noch mit Lastenrad

Am zweiten Tag erledigten wir morgens mit dem Lastenrad den Wocheneinkauf. Ich bin wirklich begeistert, wie viel man damit transportieren kann. Seit wir das Fahrrad haben, fahren wir nur noch mit dem Lastenrad einkaufen – man bekommt immer einen Parkplatz – und das direkt vor dem Laden. Danach ging es mit den öffentlichen Verkehrsmitteln von Aplerbeck nach Wischlingen. Leider haben wir sehr lange gebraucht, da die S-Bahn ausgefallen ist und wir dann eine andere Bahn und einen Bus nehmen mussten, um an unser Ziel zu kommen.

Dritter Tag: Mit dem Zug ins Miniaturwunderland in Hamburg

Am dritten Tag haben wir eine Freundin besucht und Brötchen mitgebracht. Vor dem Bäcker habe ich meinen Sohn im Lastenrad sitzen gelassen, da er in Sichtweite war. Das wäre im Auto bei den Temperaturen nicht möglich gewesen.

Danach ging es mit dem ICE nach Hamburg ins Miniaturwunderland. Es war eine sehr angenehme Fahrt. Man hat nicht gemerkt, dass der Zug im Durchschnitt 200 km/h gefahren ist. Vom Hamburger Hauptbahnhof sind wir mit dem Bus zum Miniaturwunderland gefahren. Mit dem Auto hätten wir viel länger gebraucht und dann auch noch einen Parkplatz suchen müssen. Es gab zwar Verspätungen, aber mit Baustellen und Staus auf der Autobahn muss man auch rechnen.

Vierter Tag: Mit öffentlichen Verkehrsmitteln zum Maxipark in Hamm

Am vierten Tag haben wir einen Ausflug in den Maximilianpark nach Hamm gemacht. Der Weg mit öffentlichen Verkehrsmitteln hat genau so lange gedauert wie von Aplerbeck nach Wischlingen.

Fünfter Tag: Über holprige Waldwege in den Schwerter Wald

Am fünften Tag haben wir einen Ausflug in den Schwerter Wald gemacht. Die Wege durch den Wald waren teilweise sehr holprig und nicht so optimal für die Fahrt mit dem Lastenrad. Aber dafür haben wir ein Reh gesehen :-D Bis ich meine Kamera ausgepackt hatte, war es leider schon weg. Aber sehr schön, ein Reh mal in freier Wildbahn zu sehen.

Sechster Tag: Wocheneinkauf – natürlich mit dem Lastenrad

Am sechsten Tag haben wir mit dem Lastenrad den Einkauf für die kommende Woche erledigt.

Siebter Tag: zum BVB Familientach

Zum Abschluss unserer autofreien Woche sind wir am siebten Tag mit dem Lastenrad in die Innenstadt gefahren – zum BVB Familientach. Die Fahrt am Phoenixsee entlang und dann über die Märkische Straße Richtung Innenstadt. dauerte ca. 45 Minuten.