Teilkonzepte des Masterplans Mobilität (Stufe 2)
Teilkonzept "Mobilitätsmaßnahmen zur Luftreinhaltung"
Der Masterplan Mobilität 2030 hat unter anderem das Ziel, die Luftbelastung des Verkehrs in der Stadt durch Mobilitätsmaßnahmen weiter zu reduzieren. Die heutige Verkehrs- und Emissionssituation in Dortmund zeigt die Notwendigkeit des Handelns auf. Die Verkehrsbelastung an den Haupteinfallstraßen ist an vielen Stellen so hoch, dass der Grenzwert für NO2 überschritten wird.
Das erarbeitete Teilkonzept "Mobilitätsmaßnahmen zur Luftreinhaltung" zeigt hierzu neun Handlungsfelder auf:
- Fahrzeugtechnik
- Verkehrslenkung & Verkehrsfluss
- Ordnungspolitische Maßnahmen
- Finanzielle Anreize
- E-Mobilität und alternative Antriebe
- Pull-Maßnahmen (Anreize) Nahmobilität
- Pull-Maßnahmen (Anreize) ÖPNV
- Information & Kommunikation
- Passive Immissionsreduktion
Der Rat der Stadt hat dieses Teilkonzept am 21. Februar 2019 als Handlungsprogramm zur Reduktion der Umweltauswirkungen durch den Verkehr beschlossen.
Teilkonzept EMoDo³ - Elektromobilität in Dortmund 2030
Dortmund ist einer der Vorreiter bei der Elektromobilität und will diese Position weiter ausbauen. Als Teilkonzept wurde daher 2017/2018 ein Elektromobilitätskonzept entwickelt.
Das Elektromobilitätskonzept im Rahmen des Masterplans Mobilität 2030 umfasst die Schwerpunkte
- Ladeinfrastruktur & Erneuerbare Energien
- Urbane Wirtschaftsverkehre & (kommunale) Flotte
- Individualverkehr & multimodale Konzepte.
Die Akzeptanz der Maßnahmen wurde mit dem ständig begleitenden Arbeitskreis Masterplan Mobilität sowie dem Strategiekreis Elektromobilität hergestellt.
Der Rat der Stadt hat dieses Teilkonzept am 21. Februar 2019 zur Kenntnis genommen. Die Maßnahmen werden zusammen mit Partnern weiter qualifiziert und umgesetzt.
Masterplan Nachhaltige Mobilität für die Stadt
Um die Luftqualität in Dortmund kurzfristig zu verbessern, bedarf es eines abgestimmten Umsetzungs- und Handlungskonzeptes für den Mobilitätssektor. Dieses hat die Stadtverwaltung unter dem Titel "Masterplan Nachhaltige Mobilität für die Stadt" mit Unterstützung durch Bundesfördermittel erarbeitet.
Dieses Konzept basiert auf vorangegangenen Arbeiten der Stadtverwaltung, den Teilkonzepten "Mobilitätsmaßnahmen zur Luftreinhaltung" und "Elektromobilität für Dortmund EMoDo³" und ordnet sich in der Projektstruktur dem Masterplan Mobilität unter.
Es werden im ersten Schritt diejenigen 27 Maßnahmen mit dem höchsten NO2- Reduktionswirkung/Kosten-Verhältnis weiter qualifiziert. Dazu werden u.a. Fördermittel aus dem Förderprogramm "Saubere Luft 2017-2020" beantragt.
Der Rat der Stadt hat dieses Konzept am 21. Februar 2019 als Handlungsprogramm zur Reduktion der Umweltauswirkungen durch den Verkehr beschlossen.
Die Stufe 2 des Masterplans mit den acht Teilkonzepten dient zur Maßnahmenerarbeitung und konkretisiert das beschlossene Zielkonzept. Bislang sind zwei Teilkonzepte fertiggestellt worden, das Teilkonzept "Mobilitätsmaßnahmen zur Luftreinhaltung" sowie das Teilkonzept EMoDo³ - Elektromobilität in Dortmund 2030. Aus diesen beiden Teilkonzepten wurden bereits mehrere Maßnahmen für das Förderprogramm "Masterplan Nachhaltige Mobilität für die Stadt" abgeleitet.
in Arbeit: Teilkonzept Fußverkehr und Barrierefreiheit
Ein dichtes Netz von zusammenhängenden, direkten und angenehmen Verbindungen regt dazu an, im Alltag und in der Freizeit Wege gerne zu Fuß zurückzulegen. Wichtig sind die Vermeidung von Umwegen, die gute Begehbarkeit zu allen Tages- und Jahreszeiten, die Schadensfreiheit sowie die Beseitigung von Engpässen und Hindernissen (Barrierefreiheit).
Im Rahmen der aktuellen Erarbeitung des Teilkonzepts "Fußverkehr und Barrierefreiheit" wird eine gesamtstädtische Fußverkehrsstrategie entwickelt werden.
in Arbeit: Teilkonzept Radverkehr und Verkehrssicherheit
Mit der Erarbeitung des Teilkonzepts Radverkehr und Verkehrssicherheit wird ein langfristiges Konzept entwickelt, das die Funktionen des Radverkehrs und der Straßenverkehrssicherheit stärkt. Problematische Situationen bezüglich des Radverkehrs und der Straßenverkehrssicherheit auf dem Dortmunder Stadtgebiet werden aufgezeigt und Änderungen an der vorhandenen Infrastruktur entwickelt.
Das Teilkonzept wird auf gesamtstädtischer Ebene eine Strategie und Maßnahmen liefern, welches das kommunale Handeln auf die Stärkung des Radverkehrs und der Straßenverkehrssicherheit ausrichtet.
in Arbeit: Teilkonzept Öffentlicher Raum und Ruhender Verkehr (Parken)
Zur Einschätzung der Situation in Dortmund werden Kennzahlen aus geeigneten Vergleichs-Städten recherchiert und mit denen Dortmunds verglichen. Auf Basis weiterer Analysen wird eine Strategie für das Parkraum-Management erarbeitet.
Eine der aktuellen Leitfragen im Umgang mit dem öffentlichen Raum ist, wie können alle Nutzungsansprüche in ihren quantitativen und qualitativen Anforderungen ausreichend Berücksichtigung finden? Wie kann der öffentliche Raum für nicht motorisierte Verkehrsteilnehmer*innen, Aufenthalt, Begrünung, Gastronomie, etc. zurückgewonnen werden? Um dafür Antworten zu finden, wird eine Strategie zum Öffentlichen Raum entwickelt.
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