Stadtplanungs- und Bauordnungsamt
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Masterplan Mobilität 2030

Zielkonzept

Stufe 1, Leitbild und Strategie

Der Rat der Stadt Dortmund hat am 22. März 2018 das Zielkonzept des Masterplans Mobilität verabschiedet. Dieses Zielkonzept hatte zuvor der begleitende Arbeitskreis erarbeitet, in mehreren öffentlichen Dialogveranstaltungen mit zahlreichen Bürgerinnen und Bürgern diskutiert und letztlich einstimmig beschlossen. Es setzt acht Leitlinien und Ziele für die künftige Verkehrspolitik in der Stadt.

Zum Thema

Präambel

Die Mobilitätsgewohnheiten der Menschen in Dortmund ändern sich. Dies ist Anlass und Chance, um die Weichen für die Mobilität der Zukunft zu stellen. Die Steigerung der Lebensqualität und Attraktivität der Stadt stehen im Fokus der Ziele des Masterplans Mobilität 2030. Die Ziele wurden von einem Arbeitskreis aus Politik, Verwaltung und stadtgesellschaftlichen Gruppierungen erarbeitet. In mehreren öffentlichen Dialogveranstaltungen wurden die Ziele mit zahlreichen Bürgerinnen und Bürgern reflektiert.

Der Masterplan Mobilität setzt mit acht Leitlinien und Zielen den Rahmen für das zukünftige verkehrspolitische Handeln. Alle acht Zielfelder stehen gleichberechtigt nebeneinander. Im Masterplan werden Perspektiven, Potenziale und Maßnahmen sowie konkrete Schritte und Messwerte benannt, mit denen die Ziele erreicht werden können

Mobilität für alle – Gleichberechtigte Teilhabe:

Dortmund schafft die Voraussetzungen für eine gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben für alle Menschen, unabhängig von Alter, Beeinträchtigungen und Behinderungen, sozialem und wirtschaftlichem Status, Herkunft sowie Geschlecht. Die Mobilität für alle beinhaltet alle Verkehrsarten und Verkehrsmittel.

Sicherung und Verbesserung der Erreichbarkeit Dortmunds:

Dortmunds zentrale und wirtschaftliche Funktion als Oberzentrum wird gestärkt. Verknüpfungsstellen von Verkehrsmitteln, wie z.B. Park&Ride sowie Bike&Ride werden ausgebaut und Mobilstationen eingerichtet, um ein sinnvolles Kombinieren der Verkehrsarten zu erleichtern. Mobilitätsmanagement eröffnet neue Möglichkeiten und erleichtert die Erreichbarkeit der Standorte.

Dortmund als Stadt der kurzen Wege weiterentwickeln:

Viele kurze Wege erleichtern die Alltagsmobilität und bieten Potenziale für die Nahmobilität. Deshalb gilt es, Dortmund als Stadt der kurzen Wege zu erhalten und weiterzuentwickeln. Neubauquartiere haben eine gute Erreichbarkeit mit allen Verkehrsmitteln aufzuweisen.

Reduzierung negativer Umweltauswirkungen des Verkehrs

Es werden zwei Wege verfolgt: Einerseits geht es um die Förderung alternativer Antriebstechniken. Hier wird sich Dortmund als eine der Vorreiterstädte in Sachen Elektromobilität behaupten. Andererseits geht es um Anreize für ein verändertes Mobilitätsverhalten mit einem deutlich höheren Anteil von Fuß-, Rad- und Öffentlichem Personennahverkehr (ÖPNV).

Förderung des Fußverkehrs, des Radverkehrs sowie des ÖPNVs:

Fuß- und Radverkehr sowie der ÖPNV werden zu einem attraktiven und vernetzten System als Alternative zum Auto weiter ausgebaut und verbessert. Neben einer attraktiven und sicheren Infrastruktur ist eine fuß- und radverkehrsfreundliche Mobilitätskultur zu entwickeln. In den inneren Bereichen der Stadt wird den umweltfreundlichen Verkehrsmitteln Priorität eingeräumt, weil hier die Konflikte und Belastungen durch das Auto am höchsten sind und die Menschen stärker auf eine gute Nahmobilität und auf ein gutes ÖPNV-Angebot angewiesen sind.

Erhöhung der Verkehrssicherheit und des Verkehrssicherheitsempfindens:

Dortmund entwickelt sich zu einer der verkehrssichersten Großstädte in Deutschland. Die Zahl der Unfälle wird schrittweise, aber deutlich reduziert. Das Miteinander und die gegenseitige Rücksichtnahme im Verkehr werden weiter gefördert.

Verbesserung des Güter- und Wirtschaftsverkehrs:

Der Wirtschafts- und Güterverkehr auf dem innerstädtischen Straßennetz wird im Rahmen eines Gesamtkonzeptes effizient und stadtverträglich abgewickelt. Neue Formen der Logistik und neue Antriebstechniken werden auch im Wirtschafts- und Lieferverkehr gefördert und etablieren sich.

Aufwertung und Attraktivierung von Straßen und Plätzen

Es entsteht eine Stadt für alle Menschen. Den Aspekten Aufenthalt und Kommunikation wird mehr Platz eingeräumt. Die Nahmobilität sowie CarSharing- und BikeSharing-Angebote werden gerade dort gefördert, wo Konflikte der verschiedenen Nutzungen entstehen. Das Sicherheitsgefühl vor allem der zu-Fuß-Gehenden und Radfahrenden wird erhöht.

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