Ambientetrauort Hoesch-Museum
Das bekannte Architektenduo Hugo Steinbach & Paul Lutter schufen 1912/13 das atmosphärische Portierhaus zum ehemaligen Eisen- und Stahlwerk Hoesch. Sie verstanden es, die Vorstellungen ihres Auftraggebers von zeitgemäßer Repräsentation und städtischer Identität kongenial umzusetzen. Den Weg vom Besucherparkplatz zum denkmalgeschützten Gebäude in dem heute das Hoesch-Museum untergebracht ist, prägen Kontraste. Hier der Blick in die offenen Flanken eines stillgelegten, dunklen Riesen der Schwerindustrie, dort der schmucke, helle Steinbau mit Rundbogenfenster und modernem Eingang aus Glas und Stahl. Eine rostige Eisenbramme, wie ein Kunstwerk aufgestellt, erinnert an die Vergangenheit eines der wichtigsten Stahlstandorte des Landes.
Im Portierhaus befinden sich noch heute die Markentafeln und die Portierloge, hier waren auch Polizei und Arrestzelle, Markenkontrolle, Lohnbüro und ein Speisesaal untergebracht. Lange Schlangen bildeten sich hier, wenn der Lohn ausbezahlt wurde und die Kostfrauen zugegen waren: Sie befürchteten nicht ohne Grund, dass ihre Logis-Herren, erbittert über "immer bloß Kappes, und dafür soviel Geld!" heimlich ausrücken würden, ohne das Kostgeld bezahlt zu haben. Auf alle Fälle war einer der beiden Polizisten anwesend.
Tradition und Zukunft verbinden sich hier an diesem authentischen Ort in der Eberhardstraße: Einerseits schwere Stahlarbeiterwerkzeuge, Arbeitszenen sowie Porträts der Hoeschianer, andererseits Visionen des neuen Dortmunds. Sie bilden den Hintergrund für außergewöhnliche Fotoaufnahmen des Brautpaares.
Ein im Museum zentral gelegener, heller Raum mit Rundbogenfenstern bietet Platz für bis zu 25 Personen.
Adresse
Hoesch-Museum
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Dienstag, Mittwoch 13:00 - 17:00 Uhr
Donnerstag 09:00 - 17:00 Uhr
Sonntag 10:00 - 17:00 Uhr
An Feiertagen geschlossen.
Freier Eintritt in die Dauerausstellung
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