Projektgarten

Aktionsplan Soziale Stadt

Bild (Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): Fachbereich Marketing + Kommunikation / Roland Gorecki

Aktionsraum Dorstfelder Brücke

Zwei Personen an einem Beet im Projektgarten

Bild (Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): Fachbereich Marketing + Kommunikation / Roland Gorecki

Oasen im Asphaltdschungel

Das Quartier Dorstfelder Brücke ist den meisten Dortmunder*innen heute eher als Unionviertel bekannt. Seit 2018 betreut Aktionsraumbeauftragte Anke Weiermann das Gebiet zwischen Emscher und U-Turm: "Das Viertel ist spannend und herausfordernd. Es hat sich in den vergangenen Jahren stark gewandelt. Da sind die vielen kleinen Ateliers und Galerien, aber auch Start-ups der Kreativwirtschaft und Gastronomiebetriebe entstanden. All das steht in vielerlei Hinsicht im Kontrast zu dem Dreiklang vergangener Zeiten: Kohle, Bier und Stahl. Am offensichtlichsten zeigt sich dieser Wandel in der Umgestaltung des Wahrzeichens Dortmunder Braukunst zum Zentrum für Kunst und Kreativität – dem Dortmunder U.“ Ebenso soll auf dem ehemaligen Hoesch-Spundwand-Areal wieder Leben einkehren: Hier ist mit 'Smart Rhino‘ ein urbanes, neues Lebens-, Bildungs-, Wissens- und Technologiequartier geplant.

Aber wo es viel Licht gibt, da gibt es bekanntermaßen auch Schatten. "Die Besiedlungsdichte (ca. 12.000 Bewohner*innen) sowie der relative Anteil an nicht privilegierten Haushalten ist recht hoch. Entsprechend eingeschränkt sind Bildungschancen und Beschäftigungsquoten. Hier setzen wir an“, so Weiermann.

So unterstützt der Aktionsplan Soziale Stadt unter anderem den Projektgarten an der Rheinischen Straße, in dem unter anderem langzeitarbeitslose Menschen qualifiziert werden. "Für den Projektgarten haben wir in diesem Jahr die dringend benötigten Gartengeräte finanziert. Ich liebe diese kleine Oase mitten in der Innenstadt. Sie ist eine Spielstätte für Kinder, mit denen dort Hochbeete, Sitzmöglichkeiten, Vogelhäuser und Insektenhotels gebaut werden – eine wirklich wunderbare Möglichkeit auf spielerische Weise die Natur zu entdecken.“ Mit viel Engagement der Bevölkerung wurde eine zuvor jahrelang unbenutzte Fläche in ein grünes Kleinod verwandelt – "gewissermaßen auch ein Strukturwandel“, ergänzt Weiermann schmunzelnd.

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Anke Weiermann

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