Interview- & Fotoprojekt: "JETZT ERST RECHT! STOP ANTISEMITISMUS!"
Realitäten von Jüdinnen und Juden in Deutschland heute - Dortmund setzt im bundesweiten Jubiläumsjahr "1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland" ein Zeichen gegen Antisemitismus
Ausstellungseröffnung
Die Ausstellung zum Interview- und Fotoprojekt wurde am 31.10.2021 in der Berswordthalle eröffnet. Die Gäste wurden von Oberbürgermeister Thomas Westphal begrüßt. Bis zum 4. Dezember ist die Ausstellung im Foyer der Berswordthalle zu sehen. Die Ausstellung ist unter Einhaltung der 2-G-Regel frei zugänglich. Es gilt Maskenpflicht.
Die Eröffnungsveranstaltung mit den Teilnehmenden des Projektes wurde von der Projektinitiatorin Sharon Adler (AVIVA-Berlin) moderiert.
Alexander Sperling, Geschäftsführer des Landesverbandes der Jüdischen Gemeinden Westfalen-Lippe und zugleich Teilnehmer des Projektes, richtete sich mit einem eindrucksvollen Grußwort an die Gäste.
Antisemitische Hassbotschaften und Kommentare in den sozialen Medien, die Verbreitung antisemitischer Verschwörungsmythen während der Corona-Pandemie, Beschimpfungen und Beleidigungen an Schulen in Sportvereinen, Universitäten und Betrieben sowie das Attentat auf die Synagoge in Halle an Yom Kippur. All diese Vorfälle zeigen: antisemitische Einstellungen in der Bevölkerung nehmen stetig zu.
Vor diesem Hintergrund setzt Dortmund ein Zeichen gegen Antisemitismus. Mit dem Interview- und Fotoprojekt "JETZT ERST RECHT! STOP ANTISEMITISMUS!", initiiert und geleitet von Sharon Adler, Gründerin und Herausgeberin des Frauen-Online-Magazins und Informationsportals AVIVA-Berlin, und der Künstlerin Shlomit Lehavi, sollen die Erfahrungen und Perspektiven von Jüdinnen und Juden in Fotos und Interviews abgebildet werden.
Dabei wird keine Außen-Sicht über Jüdinnen und Juden eingenommen. Im Gegenteil sollen sich jüdische Menschen aus Dortmund selbst einbringen und direkt mitwirken können. In Bild und Text sollen ihre Statements zum Thema Antisemitismus sichtbar gemacht werden.
Die Binnenperspektive ist essenziell, denn noch immer ist jüdisches Leben in Deutschland von vielen Vorurteilen und Klischees geprägt.
Die Interviews und Fotos werden auf AVIVA-Berlin und auf der Homepage der Stadt Dortmund. Koordinierungsstelle Vielfalt, Toleranz und Demokratie in der Rubrik "1700 Jahre jüdisches Leben" veröffentlicht.
Vom 01.11.2021 bis 04.12.2021 findet eine Ausstellung im Foyer der Berswordthalle mit den Fotos der Teilnehmenden sowie Auszügen aus den Interviews und den Demo-Schildern statt.
Konzeption und Projektleitung: Sharon Adler, AVIVA-Berlin
Künstlerische Leitung: Shlomit Lehavi


Aktuelle Interviews
- Interview: "Jetzt erst recht! Stop Antisemitismus: Alexander Sperling " [pdf, 424 kB]
- Interview: "Jetzt erst recht! Stop Antisemitismus: Irina Goubernik " [pdf, 311 kB]
- Interview: "Jetzt erst recht! Stop Antisemitismus: Era Freidzon" [pdf, 435 kB]
- Interview: "Jetzt erst recht! Stop Antisemitismus: Igor Jablunowskij" [pdf, 303 kB]
- Interview: "Jetzt erst recht! Stop Antisemitismus: Adrian B." [pdf, 298 kB]
- Interview: "Jetzt erst recht! Stop Antisemitismus: Leonid Chraga" [pdf, 416 kB]
- Interview: "Jetzt erst recht! Stop Antisemitismus: Ekaterina S." [pdf, 294 kB]
- Interview: "Jetzt erst recht! Stop Antisemitismus: Lisa Tabatchnikov " [pdf, 302 kB]
- Interview: "Jetzt erst recht! Stop Antisemitismus: Mark Weinschenker" [pdf, 395 kB]
- Interview: "Jetzt erst recht! Stop Antisemitismus: Elisa Lubarov" [pdf, 408 kB]
- Interview: "Jetzt erst recht! Stop Antisemitismus: Melissa Vapner" [pdf, 307 kB]
- Interview: "Jetzt erst recht! Stop Antisemitismus: Mark L." [pdf, 398 kB]
- Interview: "Jetzt erst recht! Stop Antisemitismus: Dennis Khavkin" [pdf, 375 kB]
Partnerschaften
In Kooperation mit der Jüdischen Kultusgemeinde Groß-Dortmund, dem Museum für Kunst und Kulturgeschichte Dortmund und der Amadeu Antonio Stiftung.



Copyright: Gestaltet wurde das Signet "JETZT ERST RECHT! STOP ANTISEMITISMUS!" von der Künstlerin Shlomit Lehavi. Alle Rechte vorbehalten. Nutzung ausschließlich nach vorheriger schriftlicher Anfrage und Genehmigung durch AVIVA-Berlin und durch die Stadt Dortmund - Koordinierungsstelle Vielfalt, Toleranz und Demokratie
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