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„Kleiner Freitag“ im Dortmunder U setzt sich mit Leid und Krieg in der zeitgenössischen Kunst auseinander

Die Veranstaltungsreihe „Kleiner Freitag“ im Dortmunder U findet am Donnerstag, 18. Januar, um 19 Uhr zweigleisig statt.

Im Flux Inn im Museum Ostwall, Ebene 4 im Dortmunder U, gestatten lokale Filmtalente mit ihren Beiträgen einen Einblick in ihren Alltag: Queere Jugendliche des Dortmunder Sunrise Jugendtreffs zeigen unter anderem ihre künstlerischen Erstlingswerke, die beeindruckend vielschichtig um die Themen Gender und Identität kreisen.

Kontroverse um Bildveröffentlichungen

Parallel dazu präsentiert Marie-Luise Zielonka ihre Dissertation im Kino des Dortmunder U. Darin geht es um die Darstellung von Leid und Krieg in der zeitgenössischen Kunst und um die Herausforderungen, die mit der Visualisierung von Schrecken und politischen Konflikten verbunden sind. In der Fotografie haben Künstler*innen neben der klaren Entscheidung, etwas zu zeigen oder nichts zu zeigen, weitere künstlerische Möglichkeiten. So können sie Themen wie Kriege, Genozide und politische Konflikte darstellen, ohne dabei explizite Bilder des Leids zu verwenden.

Strategien des zeigenden Nicht-Zeigens in der künstlerischen Fotografie

Marie-Luise Zielonka (Jahrgang 1988) präsentiert in ihrer im Jahr 2023 veröffentlichten Dissertation mit dem Titel „Implizite Bilder. Strategien des Nicht-Zeigens in der zeitgenössischen Kunst“ neue Perspektiven auf diese Problematik. Sie arbeitet als freie Kuratorin und Dozentin in Stuttgart, hat an den Universitäten in Konstanz, Paris, München und London studiert.

Bitte vorab anmelden: kleinerfreitag@stadtdo.de . Die Teilnahme ist kostenfrei.

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