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Klimaschutz und Klimafolgenanpassung

Klimafolgenanpassung

Anpassung an die Folgen des Klimawandels in Dortmund

In den letzten Jahren haben sich Meldungen über Schäden durch Extremwetter in Dortmund gehäuft: Überflutungsereignisse in verschiedenen Stadtteilen oder auch die langanhaltende Hitzeperiode im Sommer 2018 sind als Kette von Ereignissen gut in Erinnerung geblieben. Nicht zuletzt die verheerenden Überflutungen in Teilen Deutschlands, von denen auch das Dortmunder Stadtgebiet betroffen war, haben jüngst gezeigt, dass die Folgen des Klimawandels nicht nur große Schäden anrichten, sondern zahlreiche Menschenleben kosten können.

Der Klimawandel mit seinen drastischen Folgen und Risiken für die Gesundheit der Bevölkerung sowie für die städtische Infrastruktur ist kein Zukunftsbild mehr, sondern in Deutschland und auch in Dortmund im Alltagsleben der Menschen angekommen.

Der Klimawandel zeigt sich dabei in verschiedenen Facetten und Ausprägungen: so wird man in Zukunft damit rechnen müssen, dass vermehrt gesundheitliche Risiken durch Hitzebelastungen vor allem bei älteren oder geschwächten Personen auftreten. Die Großstadt Dortmund ist dicht bebaut und dabei besonders von einer Überwärmung der Innenstadt während sommerlicher Hitzeperioden betroffen (Effekt der städtischen Wärmeinsel). Gerade Überschwemmungen können infolge lokaler Starkregenereignisse in dicht bebauten und versiegelten Gebieten gravierend sein. Die Auswirkungen können mit hohen Risiken für die Menschen sowie mit erheblichen Schäden für die Infrastruktur und damit die lokale Wirtschaft verbunden sein. Andererseits hat die jüngste Vergangenheit auch gezeigt, dass häufiger längere Perioden mit geringen Niederschlägen auftreten und zu extremer Trockenheit führen. Das stellt die Land- und Forstwirtschaft, aber auch alle Gartenbesitzer*innen vor entsprechende Probleme. Nicht zuletzt werden Sturmereignisse mit hohem Schadenspotenzial in Zukunft ebenfalls häufiger vorkommen und teils heftiger ausfallen.

Die sich verändernden klimatischen Bedingungen haben langfristig auch Auswirkungen auf die Tier- und Pflanzenwelt. Es kommt so beispielsweise zu einem Aussterben heimischer Arten und einer Verbreitung von Tieren sowie Pflanzen, die besser mit Trockenheit auskommen können.

Aus den regionalen Klimadaten des Ruhrgebietes lässt sich schon für die Vergangenheit bis heute eine leichte, aber stetige Zunahme der Jahresdurchschnittstemperatur von fast 2 Grad ablesen. Der Klimawandel ist jedoch nicht die alleinige Ursache für diesen Temperaturanstieg in den letzten 100 Jahren. Etwa die Hälfte der Erwärmung resultiert aus dem Wachstum der Städte seit Beginn des 20. Jahrhunderts. Die immer dichtere und höhere Bebauung verstärkt die Aufheizung und verursacht den sogenannten Stadtklimaeffekt.

Der Klimawandel wirkt sich vor Ort, also auch hier in Dortmund, besonders stark durch eine Zunahme von Extremwetterereignissen wie Hitzewellen, Trockenperioden, Starkregen und Stürmen aus. Um die Folgen des Klimawandels abmildern zu können, bedarf es eines konsequenten und schnellen Handelns. Geeignete Vorsorgemaßnahmen müssen entwickelt und rasch umgesetzt werden. Da die Folgen des Klimawandels viele Bereiche des öffentlichen Lebens und der Stadtgesellschaft betreffen, müssen die Maßnahmen breit aufgestellt sein. Gleichzeitig müssen aber auch für die einzelnen Zielgruppen maßgeschneiderte Lösungen gefunden werden. Dies betrifft neben der Stadtverwaltung vor allem die lokale Wirtschaft, der Tourismus, soziale und gesundheitliche Einrichtungen, der Natur- und Umweltschutz, die Planungs- und Baubranche sowie natürlich jede und jeder Einzelne.

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