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Klimafolgeanpassung

Hitze in der Stadt

Hitzeareale in Dortmund (Stadt Dortmund, MiKaDo). Die geografische Karte zeigt Areale in Dortmund mit unterschiedlicher Hitzebelastung. Der Innenstadtbereich ist mit erhöhter und stark erhöhter Belastung gekennzeichnet
Bild: Stadt Dortmund
Hitzeareale in Dortmund (Stadt Dortmund, MiKaDo): Die geografische Karte zeigt Areale in Dortmund mit unterschiedlicher Hitzebelastung. Der Innenstadtbereich ist mit erhöhter und stark erhöhter Belastung gekennzeichnet
Bild: Stadt Dortmund

Eine Folge des Klimawandels bekommt die Dortmunder Bevölkerung in den letzten Jahren besonders zu spüren: Die Anzahl der heißen Tage und der Tropennächte steigt. Allein im Jahr 2018 folgten in Dortmund 23 heiße Tage aufeinander, also Tage mit einer Lufttemperatur von über 30°C.

Die zunehmende Hitzebelastung kann die Gesundheit der Menschen beeinträchtigen und u.a. das Herz-Kreislauf-System belasten. Einige Bevölkerungsgruppen wie etwa Senior*innen, Kinder, Schwangere oder Menschen mit Vorerkrankungen sind in Hitzewellen besonders gefährdet.

In länger andauernden Hitzeperioden heizen sich insbesondere die dicht bebauten und großflächig versiegelten Innenstädte und Gewerbegebiete stark auf. Dies liegt an den Gebäuden und Flächenbefestigungen aus Stein, Beton, Klinker und Asphalt, die Wärme der Sonne speichern und diese nur langsam wieder abgeben. In einer sommerlichen Nacht bei Hitzewetterlagen kann es im Dortmunder Stadtzentrum schon jetzt über 10°C wärmer sein als im unbebauten Umland (Effekt der städtischen Wärmeinsel). Dieser Effekt wird in der Darstellung der hitzebelasteten Areale deutlich, die aus dem integrierten Klimaanpassungskonzept MiKaDo.

Dynamischer Hitzeaktionsplan

Um die Dortmunder Bürger*innen vor hitzebedingten Erkrankungen und möglichen Todesfällen zu schützen, wurde ein Dynamischer Hitzeaktionsplan erarbeitet. Der Hitzeaktionsplan umfasst Maßnahmen in drei Paketen:

  • Maßnahmenpaket A: Information und Sensibilisierung der Bevölkerung,
  • Maßnahmenpaket B: Zeitnahe Maßnahmen vor und während akuter Hitzewellen,
  • Maßnahmenpaket C: langfristige Anpassungsmaßnahmen.

Die vielfältigen Maßnahmen umfassen u.a. Öffentlichkeitsarbeit und Kampagnen zur Sensibilisierung der Bevölkerung für Hitzerisiken, temporäre Maßnahmen zur Attraktivierung und Kühlung des öffentlichen Raums sowie ein Monitoring der Hitzeereignisse.

Die kommunale Hitzeaktionsplanung ist aufgrund der thematischen Komplexität eine Querschnittsaufgabe und setzt die Zusammenarbeit vielfältiger Akteur*innen innerhalb der Verwaltung und der Gesamtstadt voraus. Zudem folgt der Hitzeaktionsplan einem dynamischen Prozess, da die Maßnahmen sukzessive umgesetzt, verstetigt und ergänzt werden.

Erste Maßnahmen konnten bereits im Sommer 2023 umgesetzt werden, z.B. die Broschüre „Dortmunder Hitzehelfer“ mit Tipps zum Verhalten bei Hitze und lokalen Informations- und Veranstaltungsangeboten. Den Hitzehelfer und mehr finden Sie unter dortmund.de/hitze.

Hinweis:

Hier finden Sie den Dynamischen Hitzeaktionsplan zum Download:

Dynamischer Hitzeaktionsplan

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