Verbaustreben (Industriedenkmal)
- Höhe: links: 3 m; rechts: ca. 5,6 m
- Breite: einzelne Strebe: 14,8 cm
Wie ein Regenbogen erstrecken sich drei Streben in grün, blau und violett auf der einen Straßenseite, auf der anderen finden sich die Gegenstücke in gelb, rot und orange. Im Herbst 1986 wurden sie aufgestellt und damit Teil des Gestaltungskonzeptes, das der Verein „Kunst in der Kaiserstraße“ zusammen mit Dortmunder Politikern vorantreibt.Die Stahlkonstruktion soll daran erinnern, dass früher in der Nähe der Kaiserstraße Bergbau betrieben wurde – davon zeugt auch der Straßenname „Im Grubenfeld“, so die Ruhr Nachrichten am 15. November 1986. Eine Informationstafel an dem Industrieobjekt erklärt, dass die Streben im Glockenprofil verbaut wurden und sich bestens für den nachgiebigen Streckenausbau unter Tage eigneten. Die einzelnen Streben wurden aus naturhartem und hochfest vergütetem Walzstahl hergestellt. Gestiftet wurden sie von der Hoesch-Rothe-Erde Schmiedag AG.Der Verein „Kunst in der Kaiserstraße“ aus dort ansässigen Ladeninhabern und Lokalpolitikern setzte sich in den 1980er Jahren dafür ein, dass die Einkaufsmeile nahe der Dortmunder Innenstadt durch Kunstwerke gestaltet wurde. Neben Arbeiten des Dortmunder Künstlers Artur Schulze-Engels wurden auch Industrieobjekte aufgestellt. Zum einen sind die ausrangierten Teile als künstlerische Plastiken zu sehen, zum anderen als greifbare Erinnerung an die industriellen Seiten Dortmunds.MR
Literatur Kunstwerk
Quelle
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