Newsroom

Neues Angebot für junge Leistungssportlerinnen und Leistungssportler

Land Nordrhein-Westfalen und Stadt Dortmund starten Ausbildungspartnerschaft

Ab dem Ausbildungsjahr 2024 unterstützen das Land NRW und die Stadt Dortmund Sporttalente bei der Berufsausbildung. Leistungssportler*innen können bei der Stadt ein duales Studium innerhalb von bis zu fünf statt drei Jahren absolvieren.

Wettkämpfe, Training, Berufsschule: Die Anforderungen von Sport und Beruf unter einen Hut zu bringen, ist für junge Spitzensportlerinnen und Spitzensportler oft schwierig. Die Landesregierung setzt daher den Auftrag, auf Kommunalebene weitere Städte und Gemeinden sowie Kreise für Kooperationen zur Förderung der Dualen Karriere für Spitzensportlerinnen und -sportler zu gewinnen, auch in 2023 weiter um. Ab dem Ausbildungsjahr 2024 unterstützen das Land Nordrhein-Westfalen und die Stadt Dortmund gemeinsam Sporttalente bei der beruflichen Ausbildung. Leistungssportlerinnen und Leistungssportler können bei der Stadt Dortmund das duale Studium zum „Bachelor of Laws – Rechtswissenschaften“ sowie „Bachelor of Arts – Betriebswirtschaftslehre“ innerhalb von bis zu fünf statt von drei Jahren absolvieren. Voraussetzung ist neben dem Abitur oder der Fachhochschulreife, dass sie einem Bundes- oder Landeskader in einer olympischen oder paralympischen Sportart oder Disziplin angehören oder Mitglied in einer entsprechenden Auswahlmannschaft sind.

Sport und Dortmund gehören zusammen

Staatssekretärin Andrea Milz und Oberbürgermeister Thomas Westphal haben eine entsprechende Kooperation unterzeichnet. „Ich freue mich sehr, dass wir mit der Stadt Dortmund einen weiteren Kooperationspartner für unser Netzwerk der Kommunen, die die jungen Leistungssportlerinnen und Leistungssportler in Nordrhein-Westfalen beim Gelingen der Dualen Karriere tatkräftig unterstützen, gewinnen konnten,“ erklärte Staatssekretärin Andrea Milz. „Nur mit einer parallelen Absicherung der beruflichen Laufbahn nach dem Sport ist eine erfolgreiche Leistungssportkarriere möglich. Ich danke der Stadt Dortmund, dass die paralympischen Sportlerinnen und Sportler ebenfalls Teil dieser Kooperationsvereinbarung sind.“

Für Oberbürgermeister Thomas Westphal ist die Kooperation eine sinnvolle Ergänzung bestehender Angebote: „Sport und Dortmund gehören einfach zusammen. Es ist mir ein Anliegen, dass die Stadt Dortmund an der Kooperation zur Förderung von Leistungssportlerinnen und Leistungsportlern teilnimmt. Die sportliche und berufliche Karriere miteinander in Einklang zu bringen ist gewiss nicht leicht. Mit dieser Kooperation möchten wir gern dazu beitragen.“

Studium wird an Trainings- und Wettkampfzeiten angepasst

Spitzensportlerinnen und Spitzensportler, die das Duale Studium bei der Stadt Dortmund innerhalb von fünf Jahren anstreben, müssen die Empfehlung eines Spitzenverbandes beziehungsweise Landesfachverbandes vorlegen. Sie profitieren von einem individuellen Studienverlaufsplan: Das Studium an der Hochschule für Polizei und Verwaltung NRW wird an ihre persönlichen Trainings- und Wettkampfzeiten angepasst. Auf diese Weise treiben die jungen Athletinnen und Athleten sowohl ihre sportliche als auch ihre berufliche Karriere weiter voran.

Inklusion & Menschen mit Behinderung Sport