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Zum Todestag von August Schmidt: Stadt legt auf dem Friedhof Oespel einen Kranz nieder

Am 7. Juni 1965 verstarb August Schmidt. An seinem Todestag erinnert die Stadt mit einer Kranzniederlegung auf dem Friedhof Oespel an den Dortmunder, der zu den Mitbegründern des Deutschen Gewerkschaftsbundes zählte.

August Schmidt wurde am 8. Mai 1878 in Oespel geboren. Nach Aufnahme einer bergmännischen Arbeit auf der Zeche Germania trat er 1903 in die SPD ein. Er wurde 1904 in den Alten Bergarbeiterverband der Zahlstelle Oespel gewählt und 1909 als hauptamtlicher Bezirksleiter für den Bezirk Essen-Ost des Bergarbeiterverbandes eingestellt. Später wurde er Zweiter Vorsitzender dieses Verbands.

Als 1946 der Industrieverband Bergbau (später IG Bergbau) gegründet wurde, war Schmidt Erster Vorsitzender.
Drei Jahre später war August Schmidt Mitbegründer des Deutschen Gewerkschaftsbundes. 1953 trat er in den Ruhestand.

Für seine Verdienste wurde er 1953 mit dem Großen Verdienstkreuz mit Stern und Schulterband des Bundesverdienstordens ausgezeichnet. 1957 erhielt er den Freiherr-vom-Stein-Preis, bevor er 1958 zum Ehrenbürger der Stadt Dortmund ernannt wurde. Die 1962 gegründete „ August-Schmidt-Stiftung “ trägt seinen Namen. Sie unterstützt Waisen von Arbeitnehmer*innen aus dem Bereich der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie und Energie.