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Neue Staatsbürger*innen wurden auf der Einbürgerungsfeier der Stadt Dortmund begrüßt

Dortmund begrüßte am 31. Oktober seine neuen Staatsbürger*innen aus unterschiedlichen Ländern.

Am Dienstag, den 31. Oktober fand im Dietrich-Keuning-Haus die jährliche Einbürgerungsfeier der Stadt Dortmund statt. Erneut wurden die Dortmunder*innen, die sich im letzten Jahr einbürgern lassen haben, geehrt. Die Einbürgerung ist ein wesentliches und wichtiges Instrument für Teilhabe, Partizipation, Mitbestimmung und vor allem auch für die Identifikation mit der Stadt Dortmund. Die Feier würdigt diese Bereitschaft der neuen Staatsbürger*innen.

Große Vielfalt in der deutschen Staatsbürgerschaft

Zu den neuen deutschen Staatsbürger*innen gehören u.a. Menschen mit syrischen, türkischen, marokkanischen, irakischen, polnischen und ukrainischen Wurzeln. Rund 250 Menschen sind der Einladung von Oberbürgermeister Thomas Westphal gefolgt.

In seiner Begrüßung beglückwünschte Oberbürgermeister Westphal die Gäste zu ihrer Einbürgerung und sagte, es sei gut und wichtig, dass sie diesen Weg gegangen seien.

„Die Einbürgerung ist nicht das Ende von etwas, sondern auch der Anfang, beispielsweise von mehr Mitbestimmung, Teilhabe und Engagement. Dortmund ist die Großstadt der Nachbarn, die sich gegenseitig unterstützen, beieinander stehen und gemeinsam etwas für diese Stadt tun. Wir brauchen Sie alle und in unterschiedlichen Bereichen. Deshalb möchte ich Ihnen mitgeben: Machen Sie mit! Denn nur, wenn Sie alle aktiv an der Gesellschaft arbeiten, wird eine Gesellschaft daraus.“

Im Jahr 2022 haben 1.802 Personen die deutsche Staatsbürgerschaft angenommen; im Jahr 2021 waren es 1.351 Personen. Eine deutlich steigende Zahl, die für die integrative Kraft unserer Stadtgesellschaft spricht. Entsprechend war die Zahl der Antragstellungen mit 3.234 im Vergleich zu den Vorjahren doppelt so hoch. Das hat unterschiedliche Gründe, u.a. die gestiegene Nachfrage bei den Geflüchteten, die 2015-2017 eingereist sind und somit die vorgegebene Aufenthaltszeit erfüllen, die Möglichkeit einer frühzeitigen Antragstellung bei besonderen Integrationsleistungen, guten Sprachkenntnissen sowie guten schulischen, beruflichen Leistungen oder zivilgesellschaftlichem Engagement.

Mit der Einbürgerung haben die neuen Staatsbürger*innen einen wichtigen Schritt vollzogen - hin zu einem Bekenntnis zu einem weltoffenen Dortmund, einer Stadt der Nachbarn. Einer Stadt, in der nicht danach gefragt wird, wo man herkommt, sondern wo man hinwill.

Einladung zur aktiven Teilhabe an der Gesellschaft

Der Vorsitzende des Integrationsrates, Leonid Chraga, betonte, dass Dortmund mit dieser Einbürgerungsfeier die Bedeutung des Miteinanders in den Vordergrund stellt und richtete einen Appell an die neu Eingebürgerten: „Der Integrationsrat vertritt auch die Interessen der eingebürgerten Menschen. Ich möchte Sie dazu ermutigen, sich – auch unabhängig vom Integrationsrat - an gesellschaftlichen Prozessen zu beteiligen, sich zu engagieren und die Gesellschaft aktiv mitzugestalten. Nutzen Sie diese besondere Chance und wirken Sie mit! Auch wenn die Welt sichtbar aus den Fugen gerät und wir aus Dortmund heraus die Welt nicht retten können, so ist es doch an uns, für das friedliche und harmonische Zusammenleben in unserer Stadt einzustehen.“

Ein besonderer Höhepunkt der Veranstaltung war wieder einmal die Ehrung der ältesten Eingebürgerten, Farizeh Tahhan, und der jüngsten Eingebürgerten, Larissa Alasaad, durch Oberbürgermeister Thomas Westphal und den Vorsitzenden des Integrationsrates, Leonid Chraga. Sie erhielten stellvertretend für alle Eingebürgerten eine kleine Aufmerksamkeit, darunter Jahreskarten für den Westfalenpark und den Zoo.

Veranstalter der Einbürgerungsfeier sind das Kommunale Integrationszentrum der Stadt Dortmund (MIA-DO-KI) sowie der Integrationsrat der Stadt Dortmund.

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