Die Zoogucker

Auf bemerkenswert ineinander verwachsenen Eichenstämmen ruhen die drei Köpfe der sogenannten „Zoogucker“. Die bronzenen Köpfe entspringen nicht der Formensprache von Bernd Moenikes, sondern der Schöpfungskraft von Dortmunder Schüler*innen. Im Rahmen eines Gestaltungswettbewerbs wurden aus 100 Arbeiten von Schüler*innen die Köpfe von einem Steinbock, einer Giraffe und einer Schlange ausgewählt und in Bronze umgesetzt. Daraus entstand das außergewöhnliche Fantasiewesen „Zoogucker“. Ähnlich wie die „Sternengucker“ oder die „Himmelsgucker“ verweist dieses Mischwesen auf ein visuelles Ziel: den Tierpark, vor dessen Eingang es postiert wurde. Doch begrüßt es nicht nur die Zoobesucher, sondern auch die Besucher des Botanischen Gartens Rombergpark am Beginn eines umfangreichen Skulpturenwegs des Dortmunder Bildhauers. Unter dem Titel „Spiele mit den Sinnen“ konzipierte Moenikes 2005 diesen Skulpturenweg für den Dortmunder Rombergpark. Die „Zoogucker“ bilden Anfang von insgesamt neun Stationen, die sich über den gesamten Park erstrecken. Ermöglicht wurden die Werke durch die Teilnehmer*innen des von der Westfälischen Rundschau abgehaltenen 24-Stunden-Laufs, der ein Jahr zuvor stattfand. Anlass des Skulpturenwegs war der 75. Geburtstag des Botanischen Gartens Rombergpark. Die verschiedenen Stationen sprechen jeweils auf verschiedene Art die Sinne und die Bewegungsfreude der Betrachtenden an. IL