Seilscheibe (Industriedenkmal)
- Durchmesser: 6,5 m
Am 23. November 1995 wurde auf dem 5 Hektar großen Außengelände des Museums, neben dem Fördergerüst der Zeche Lüderich aus dem Bergischen Land, ein weiteres Denkmal an den Bergbau errichtet. Es besteht aus der Seilscheibe, über die ein Seil läuft, das bei einer daneben aufgestellten Lore in der Erde verschwindet. Monate später, am 14. Mai 1996 berichtete die Westdeutsche Allgemeine Zeitung (WAZ) von der offiziellen Übergabe des riesigen Förderrades: „Oberbürgermeister Günter Samtlebe übergab die Scheibe in seiner Funktion als Vorstandsmitglied der Ruhrkohle AG.“ Die Seilscheibe, die „eine der größten ist, die je im Einsatz waren“, so das Blatt, stamme von der Kamener Zeche Monopol und sei in Schacht Grimberg 3 im Einsatz gewesen. „Mit einer Teufe von 1639 Metern war Monopol der tiefste Steinkohlenschacht Europas“, berichtete die WAZ.Den Bezug zwischen dem Museum für Naturkunde und seinem neuesten Sammlungsstück sieht die Zeitung auch darin, dass am Museumsstandort an der Münsterstraße früher ebenfalls Kohle gefördert worden sei. Zudem fühle sich das Museum dem Bergbau „schon deshalb verpflichtet, weil 1987 die letzte Dortmunder Zeche schloß“, ist in der WAZ zu lesen. MR
Literatur Kunstwerk
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