Schreibende Arbeiter*innen der DDR
Es war ein ganz eigener literarischer Weg, der viele zu Autor*innen machen sollte: In der DDR begann 1959 mit dem „Bitterfelder Weg“ – ganz im Sinne der Losung „Greif zur Feder, Kumpel!“ – eine flächendeckende und systematische Förderung des Laienschreibens.
Vor allem die Werktätigen der Republik sollten nun selbst literarisch tätig werden und so „die Höhen der Kultur stürmen“ (Walter Ulbricht). In der Folge entstanden in Betrieben und an Kulturhäusern Hunderte Zirkel schreibender Arbeiter*innen. Sie waren einerseits für die SED ein politisch-erzieherisches Instrument, andererseits boten sie den Mitgliedern ein wertvolles Forum für literarischen Austausch und kreative Entfaltung. Welche Funktionen nahmen die Zirkel für die Schreibenden ein? Und inwiefern beeinflussten sie ihre literarische Entwicklung?
Darüber sprechen die Literaturwissenschaftlerin Annika Jahns (Jena) und die Jenaer Autor*innen Lutz Funk und Bettina Melzer.
Die Veranstaltung, moderiert von Rebecca Franke, ist eine Kooperation mit dem Forschungsverbund „Diktaturerfahrung und Transformation“.
Veranstaltungsort
Fritz-Hüser-Institut
Anschrift und Erreichbarkeit44388 Dortmund
Veranstalter
Fritz-Hüser-Institut für Literatur und Kultur der Arbeitswelt
Anschrift und Erreichbarkeit44388 Dortmund
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