80. Gedenktag der Atombombenabwürfe über Hiroshima und Nagasaki
Am 6. und 9. August 1945 wurden die Städte Hiroshima und Nagasaki Ziel der ersten und bislang einzigen Atombombenabwürfe. Etwa 92.000 Menschen starben sofort, 130.000 weitere Menschen starben bis zum Jahresende an den Folgeschäden. Auch heute noch leiden viele Menschen an den Folgen.
Atomwaffen schaffen unendliches Leid, eine wirksame Hilfe ist nicht möglich. Die Welt befindet sich mitten im Krieg. Die Gefahr von nuklearen Kriegen wird immer realistischer. Wir sollten den mahnenden Stimmen der Hibakusha Gehör verleihen.
Zur Kundgebung rufen IPPNW-Regionalgruppe Dortmund (Internationale ÄrztInnen für die Verhütung eines Atomkriegs), Deutsch-Japanische Gesellschaft auf. Dortmund.
Die Veranstaltung wird unterstützt von Friedensforum Dortmund, ATTAC Dortmund, Greenpeace Dortmund, AWO-Unterbezirk Dortmund
Programm-Ablauf
- 16 Uhr: Platz von Hiroshima
Ansprachen:
- Bürgermeister/in der Stadt Dortmund
- Yoko Schlütermann, Deutsch-Japanische Gesellschaft Dortmund
- Dr. Volker Wippermann, IPPNW-Regionalgruppe Dortmund
- NN, AWO-Unterbezirk Dortmund
Musikalische Begleitung: Reinhard Raschke, Greenpeace Dortmund - 16.45 Uhr: Demonstration durch die Innenstadt zum Ginkgo-Baum am Stadtgarten
- 17 Uhr: Kundgebung am Friedensplatz mit Eröffnung der Ausstellung „Schon wieder denkbar?“ in der Berswordthalle
Die Ausstellung stellt anhand von Bildern, die von japanischen Schülern anhand der Schilderungen von Überlebenden der Bombardierungen gemalt wurden, und von Fotos vom Tag der Katastrophe das Grauen eines Atomschlags dar. Ausstellungsdauer: 6.8.-20.8.25
- Auftritt der japanischen Trommlergruppe Senryoku Taiko
- Rede PD Dr. Jürgen Altmann, Physiker und Friedensforscher, TU Dortmund : „Folgen eines Atomkriegs“
- Rede Friedensforum Dortmund
Die Ausstellung wird von Yoko Schlütermann eröffnet und durch Dr. Altmann begleitend erläutert.
Veranstaltungsort
Platz von Hiroshima
Anschrift und Erreichbarkeit44137 Dortmund