female perspectives on Dortmund

Filmvorführung mit anschließendem Publikumsgespräch

In den Sommerferien 2024 hat eine Gruppe Mädchen und junger Frauen mit Migrationshintergrund aus der Dortmunder Nordstadt mit der Unterstützung der Dortmunder Filmemacherin Ayse Kalmaz einen eigenen Kurzfilm (24 Min.) produziert.
Gemeinsam wagten sie einen weiblichen Blick auf Dortmund: Was sind die Lieblingsorte? Welche Orte werden von ihnen gemieden und warum? Was fehlt hier und was wünschen sich die jungen Frauen für ihre Stadt und für ihre eigene Zukunft?

Im Vergleich mit gleichaltrigen jungen Erwachsenen aus der Aufnahmegesellschaften in Deutschland stellen Mädchen und junge Frauen, die aus anderen Ländern geflüchtet bzw. eingewandert sind, oft fest, dass ihre Perspektiven und Meinungen im öffentlichen Diskurs kaum präsent sind. Ihre Zukunftsoptionen werden sowohl von Erwartungen der Herkunftsfamilie bzw. -Community als auch der Aufnahmegesellschaft eingeschränkt und bestimmt. In beiden Fällen wird viel über junge migrantische Frauen und Mädchen aber kaum mit ihnen gesprochen. Ihre Sichtweise bleibt verborgen.

Vor diesem Hintergrund haben sich die jungen Frauen grundlegende Kenntnisse in Kameraeinstellungen, Beleuchtung, Ton, Drehbuch und Montage angeeignet und in ihrem eigenen Film umgesetzt. Das 10köpfige Filmteam besteht aus Besucherinnen der Stadtteil-Schule Dortmund e.V. im Alter von 14 bis 21 Jahren und wurde von Derya Genc begleitet.

Dauer ca. 70 Min.

Eine Veranstaltung der Landesvereinigung Kulturelle Jugendarbeit NRW e.V. und der Landesarbeitsgemeinschaft Kunst und Medien NRW e.V. in Kooperation mit der Stadtteilschule Dortmund e.V. und der UZWEI - kulturelle Bildung im U, gefördert vom Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen.

Eintritt frei, um Anmeldung wird gebeten