Konklusion? Inklusion!
Wie die TU Dortmund chancengleiche und gleichberechtigte Teilhabe ermöglicht, zeigt die Ausstellung auf dem Campus Stadt im Dortmunder U.
Vorgestellt wird die Pionierarbeit von DoBuS, dem Bereich, der seit fast 50 Jahren Studierende mit Behinderung und chronischer Erkrankung unterstützt. Im Rahmenprogramm können Interessierte Beratungsangebote wahrnehmen und an Workshops teilnehmen.
Chancengleiche und gleichberechtigte Teilhabe an Hochschulbildung ist ein Menschenrecht. So hat es die Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen noch einmal bekräftigt. Die Ausstellung „Konklusion? Inklusion!“ zeigt, wie dieses Menschenrecht an der TU Dortmund verwirklicht wird. Federführend ist dabei der „Dortmunder Bereich Behinderung und Studium“ (DoBuS) im Zentrum für HochschulBildung, eine in Deutschland einmalige Service- und Forschungseinrichtung.
Die Besucher*innen bekommen in der Ausstellung einen Einblick in die Situation von Studierenden mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen und können sich über die Angebote von DoBuS informieren. Studieninteressierte haben die Gelegenheit, im Rahmenprogramm der Ausstellung Beratungsangebote wahrzunehmen und sich mit Studierenden mit Behinderung auszutauschen.
Besucher*innen, die an den Themen Inklusion und Barrierefreiheit interessiert sind, können bei Workshops, zum Beispiel zum Thema „Social Media inklusive“, und weiteren Veranstaltungen wie der Live-Aufzeichnung eines Podcasts mit ausgewiesenen Expert*innen ihr Wissen vertiefen.
Als bundesweit erste Hochschule begann die Pädagogische Hochschule Ruhr – orientiert an US-amerikanischen Hochschulen – im Jahr 1977 mit der systematischen Unterstützung von Studierenden mit Behinderungen. 1980 wurde die PH Ruhr in die damalige Universität Dortmund integriert. Aus den Vorarbeiten und diesem Zusammenschluss sind DoBuS und der so genannte Dortmunder Arbeitsansatz hervorgegangen. Die TU Dortmund kann somit inzwischen auf knapp ein halbes Jahrhundert der Unterstützung von Studierenden mit Behinderung zurückblicken.
Der Dortmunder Arbeitsansatz ist ein praxiserprobter prototypischer Ansatz, bei dem gefragt wird, wie man sich dem Ziel einer inklusiven Hochschule schrittweise annähern kann. Er setzt sowohl bei der individuellen Studiensituation einzelner Studierender mit Behinderungen als auch auf der Ebene des Systems Hochschule an. Diese Perspektive geht über die Entwicklung von aufwendigen Einzelfalllösungen hinaus und stellt sicher, dass zusätzlich auch barrierefreie Strukturen an der TU Dortmund aufgebaut werden.
Veranstaltungsort
TU Dortmund im Dortmunder U
Anschrift und Erreichbarkeit44137 Dortmund
Veranstalter
Technische Universität Dortmund
Anschrift und Erreichbarkeit44227 Dortmund